Landtagsvizepräsidentin Fritzen zeichnet Marzipanfabrikanten Lubeca aus
Sie arbeiten als Fachkräfte für Süßwarentechnik, Industriekaufleute, Chemielaboranten oder Industriemechaniker, unterstützen Produktion, Vertrieb, Lagerlogistik oder organisieren den Büroalltag mit: Bis zu sechs Auszubildende pro Jahrgang bereiten sich bei der Lübecker Marzipan Fabrik v. Minden & Bruhns GmbH & Co. KG auf den Arbeitsmarkt vor und genießen beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Karrierestart. Doch nicht nur das Ausbildungsportfolio und die Ausbildungsqualität sind beeindruckend – auch das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens ist erwähnenswert. Am Dienstag nun zeichneten Marlies Fritzen, Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags, und Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, den traditionsreichen Marzipanfabrikanten mit dem IHK-Ausbildungs-Award für dessen herausragende Leistungen in der betrieblichen Ausbildung aus.
„Es begeistert mich immer wieder, Menschen kennenzulernen, die sich weit über das Mindestmaß hinaus für die Gesellschaft und hier im Besonderen für junge Menschen engagieren. Wirtschaftsbetriebe, die ausbilden, entwickeln Perspektiven: nicht nur für sich, sondern auch für die nachfolgende Generation. Das ist die Stärke unseres dualen Ausbildungssystems. Lubeca weiß, worauf es ankommt: Wer in die Ausbildung investiert, investiert in die Zukunft seines Unternehmens“, lobte die Grünen-Politikerin Fritzen.
Das mittelständische Unternehmen, dessen Azubis durch kontinuierlich gute Prüfungsergebnisse auf sich aufmerksam machen und bereits zu den Landesbesten ihres Faches zählten, zeichnet sich nicht nur durch ein vorbildliches Ausbildungskonzept aus. Der Betrieb gehört zu 100 Prozent der gemeinnützigen Friedrich Bluhme und Else Jebsen Stiftung und unterstützt über diese mit einem Teil der Unternehmensgewinne mildtätige, gemeinnützige, kirchliche und kulturelle Aufgaben in der Region.
„Lubeca ist ein absolut verdienter Preisträger“, betonte IHK-Präses Kühn. „Uns beeindruckt vor allem die Bereitschaft des Unternehmens, benachteiligten Jugendlichen über die Einstiegsqualifizierung den Eintritt ins Berufsleben zu ermöglichen. Mit dieser Maßnahme beweist der Betrieb eine vorbildliche Weitsicht bei der Aktivierung des regionalen Fachkräftepotenzials und setzt sich damit konsequent für unsere Region und deren Menschen ein.“
Lubeca-Geschäftsführer Dr. Axel Hahner, der sich zugleich als Mitglied im Wirtschaftsbeirat Ostholstein engagiert, freute sich über die besondere Auszeichnung: „Es ist uns als sozial und nachhaltig orientiertes Unternehmen seit jeher ein besonderes Anliegen, jungen Leuten eine qualifizierte Ausbildung durch ‚learning by doing‘ zu geben und diese Nachwuchskräfte – soweit irgend möglich – auch zu übernehmen. In der Vergangenheit gab es nicht selten Fälle, in denen ehemalige Auszubildende bis zum Ruhestand bei uns beschäftigt waren.“