Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf beim ZONTA-Club Aumühle-Sachsenwald: „Mehr Frauen in Führungspositionen“
REINBEK. Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat gefordert, dass Frauen noch stärker in Führungspositionen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aufrücken müssten. „“Hier gibt es fast überall noch Nachholbedarf. Mit dem sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangel sind wir zunehmend darauf angewiesen, dass gut ausgebildete Frauen in höheren Positionen eingestellt oder für solche Führungsaufgaben qualifiziert werden““, betonte sie in Reinbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) bei der Feier des ZONTA-Clubs Aumühle-Sachsenwald zu dessen Aufnahme in den ZONTA-Weltverband.
Die überdurchschnittliche Inanspruchnahme von Teilzeitarbeit durch Frauen dürfe dabei künftig kein Karrierehemmnis mehr sein, so Juliane Rumpf. In diesem Kontext sei auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf „als fester Bestandteil moderner Personalpolitik“ ebenso weiter zu entwickeln und zu verwirklichen wie eine qualifizierte Ausbildung für Frauen und Männer gleichermaßen. Eine weitere wichtige Aufgabe sei außerdem eine gerechte und diskriminierungsfreie Vergütung von Frauen und Männern im Beruf. Auch hier stellte die Ministerin erhebliche Defizite fest.
Der ZONTA-Club Aumühle-Sachsenwald wurde 2010 gegründet und Anfang dieses Jahres in den ZONTA-Weltverband aufgenommen.
Heute fand aus diesem Anlass die offizielle Feier mit Landwirtschaftsministerin Rumpf, die ebenfalls ZONTA-Mitglied ist, statt.
Der Club, dem weltweit rund 32.000 überwiegend berufstätige Frauen angehören, engagiert sich für die Förderung der rechtlichen, politischen, sozialen und beruflichen Gleichberechtigung der Frauen sowie die Förderung junger Talente. Von den Mitgliedern wird erwartet, dass sie an den monatlichen Treffen regelmäßig teilnehmen, in Komitees und Projekten mitarbeiten, einen Jahresbeitrag und eine Jahresspende für den Förderverein leisten.