Lübecker Werkstoffmesse zum Treffpunkt der Akteure etabliert
„Impulse für Innovationen“ im Hinblick auf technische und funktionelle Oberflächen war in diesem Jahr das Motto der 2. Lübecker Werkstoffmesse am 6. November 2007 in Lübeck. Insgesamt stellten 25 Unternehmen ihre Hightech-Produkte aus. Rund 200 Vertreter aus Wirtschaft und Forschung waren der Einladung in die Media Docks gefolgt.
Foto: Veranstalter (BU siehe Text)
Jürgen Gehrke, Vicepräses der IHK Lübeck, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Rund 70 Prozent des Bruttosozialproduktes in westlichen Technologieländern, so schätzen die Experten, basieren auf Werkstoffen. Wir als IHK zu Lübeck sehen in dieser Messe insofern die Chance, uns hier noch stärker zu positionieren und den Standort weiter zu stärken.“
Von dem Know-how und Potenzial, dass die in der Region ansässigen Firmen vereinen, konnte sich auch Schirmherr Dietrich Austermann, Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein bei seinem Rundgang überzeugen: „Ich freue mich sehr, hier bei Ihnen auf der 2. Lübecker Werkstoffmesse sein zu können. Nicht nur, weil es um hochaktuelle Themen in der Technologieentwicklung geht! Sondern auch, weil mir die Aufbruchstimmung gefällt, die schon von der ersten Messe im letzten Jahr ausgegangen ist!“
Zu den Ausstellern zählten namhafte Unternehmen wie Eska Implants (Lübeck), Arthur Krüger (Barsbüttel), die Worlée-Chemie (Lauenburg), TiJet (Kiel) und Einrichtungen wie das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht und das Kunststoff-Kompetenzzentrum an der Fachhochschule Lübeck. Sogar den weiten Weg aus Rheinbach bei Bonn unternahm das Werkstoffzentrum Rheinbach, um an der Trave neue Kontakte nach Schleswig-Holstein zu knüpfen. Parallel zu der Ausstellung wurden Kurzvorträge zum Schwerpunktthema technische und funktionelle Oberflächen angeboten.
Die Region Lübeck stellte sich als Innovationsstandort für Werkstoffe dar. Die Entwicklung von neuen Produkten soll ebenso wie die Zusammenarbeit der Akteure untereinander durch diese Messe gefördert und initiiert werden.
Die Teilnehmer wie Entwicklungsleiter, Konstrukteure, Forscher, Studenten und sogar Gymnasialschüler bekamen geballte Informationen und knüpften wichtige Kontakte.
Veranstalter dieser Messe waren die IHK zu Lübeck, die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, das KuK – Kunststoff-Kompetenzzentrum an der Fachhochschule Lübeck, die Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und das Unternehmen Bachorski Design. Die Organisatoren waren sich einig, dass die mit der Messe verfolgten Ziele übertroffen wurden. Prof. Dr. Arne Bender von der Fachhochschule Lübeck verabschiedete alle Teilnehmer mit den Worten: „Die nächste Messe wird in 2009 stattfinden.“
BU: Dietrich Austermann (rechts), Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr, im Gespräch mit Prof. Olaf Jacobs, Prof. Arne Bender (beide Fachhochschule Lübeck) und Dirk Gerdes von der Wirtschaftsförderung Lübeck (von links) auf dem Messestand des Kunststoff-Kompetenzzentrums (KuK) der FH Lübeck.
