Letzter Auftritt des Kanzlerkandidaten Armin Laschet in Lübeck bei Gollan
TEXT: TBF/Wolfgang Freywald · Fotos: TBF/Holger Kasnitz · Gestern, am Mittwoch (15.9.21) fand bei Gollan in Lübeck die letzte von drei Wahlarenen der ARD statt. Es stellte sich Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet abends den Fragen der Zuschauer. „La Rage“ demonstrierte bei Laschet-Besuch. Bevor Laschet angefahren kam, ertönten aus Lautsprechern Zitate von ihm durch Mitglieder der linken Jugendgruppe und sie verteilten Flyer mit diesen Zitaten an die Zuschauer.
Laschet: „Lügen geht nicht, aber wie man die Wahrheit verpackt, das ist ein weites Feld und daß man Vorwände schaffen kann, um unrechtsmäßig den Hambacher Forst räumen kann.“ Drei Jahre später stellt nun auch ein Gericht klar: „Die Räumung war rechtswidrig“, sagt Lara Freund, Pressesprecherin der Jugendgruppe. „Junge Menschen gehen Woche für Woche für das Klima demonstrieren, werden kriminalisiert, wenn sie für ihre Zukunft kämpfen. Wir fordern Zukunftspolitik, die nachhaltig ist. Wir werden nicht tatenlos mit ansehen, dass so jemand unsere Zukunft zerstört, sagte die Aktivistin Simone Maurer.
Laschet wies darauf hin, dass die Ausgaben in den vergangenen Jahren gestiegen seien, und sagte dann: „Wir müssen weiter an diesem 0,7-Prozent-Ziel arbeiten.“ Die internationale Gemeinschaft hatte sich 1970 das Ziel gesetzt, daß die reichen Staaten 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens (BNE) für die wirtschaftliche und soziale Förderung der ärmeren Länder aufwenden sollen. Fazit: Laschet hat sich nach Aussagen von Zuhörern, ganz gut geschlagen.
BU Bild 1 von Links: Karin Prien CDU, Ministerin S-H für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Sie ist Mitglied in Armin Laschets Zukunftsteam., Armin Laschet CDU – MP von NRW. Prof. Dr. Claudia Schmidtke CDU, MdB und Beauftragte für die Belange der Patientinnen und Patienten. Anette Röttger CDU, Landtagsabgeordnete S-H für Lübeck, Rechts, mit blauer Krawatte: Ingo Gädechens CDU – MdB für S-H. – Fans und Politiker aus den nahegelegenen Wahlkreisen warteten und begrüßten Armin Laschet. Sie durften nicht in das TV Studio in die Kulturwerft Gollan.
Bild 2: Eine Aktivistin wird weggeführt.
