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Politik & Wirtschaft

Lieferengpässe bei Arzneimitteln: IKK Südwest reagiert mit Unterstützungsangebot für Versicherte und Apotheker / Hotline für Fragen zu Arzneimittel-Lieferengpässen

Mainz (ots) – Seit Ende des letzten Jahres kommt es zu Lieferengpässen von Arzneimitteln in den deutschen Apotheken. Ein kürzlich vom GKV-Spitzenverband veröffentlichtes Gutachten des Instituts der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) benennt als Hauptursachen Produktions- und Qualitätsprobleme von Seiten der Arzneimittelhersteller. Die Folgen seien nach Meinung der Experten bereits weltweit spürbar und zudem unabhängig von den jeweiligen Gesundheitssystemen der Länder. Die aktuelle Debatte hat Mitte Februar den Bundestag erreicht und in dem Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG) Maßnahmen zur Verbesserung der Situation verankert. Die IKK Südwest begrüßt diese und unterstützt via Hotline bei Unklarheiten – auch bei möglichen weiteren Lieferunfähigkeiten durch den Coronavirus. Wenn ein Arzneimittel mit einem Rabattvertrag aufgrund einer Engpass-Situation nicht in einer Apotheke zur Verfügung steht, kann unter Umständen ein alternatives Medikament mit dem gleichen Wirkstoff herausgegeben werden. Hierbei kam es teilweise zu einem Aufpreis, der bislang von den Versicherten zu tragen ist. Das GKV-FKG sieht nach dem Inkrafttreten vor, dass diese Mehrkosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Um Verunsicherungen der Patienten zu vermeiden, reagiert die IKK Südwest bereits jetzt: Ab sofort wird eine Hotline live geschaltet, die Versicherte und Apotheker bei Fragen zu dem Verfahren und zu Lieferengpässen bei allen Arzneimitteln anrufen können. „Wir begrüßen die Neuregelungen zur Vermeidung von und zum verbesserten Umgang mit Arzneimittel-Lieferengpässen, die sich im Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz wiederfinden und zukünftig geplant sind, denn Lieferprobleme bei Medikamenten mit Rabattverträgen sollten nicht zu Lasten der Versicherten und Patienten gehen. Die Hotline soll schnell und einfach Abhilfe bei Unklarheiten schaffen. Handlungssicherheit steht dabei für uns an erster Stelle – auch in Bezug auf weitere prognostizierte Produktionsausfälle durch den Coronavirus in China“, sagt Heike Hohmann, Referatsleiterin Arzneimittel bei der IKK Südwest, und ergänzt: „Besonders mehr Transparenz von Seiten der Pharmaunternehmen ist dringend notwendig. Meldepflichten, Vorgaben zur Lagerhaltung von Arzneimitteln und der Expertenbeirat im Bundesinstitut für Arzneimittel sind hier wichtige Schritte im neuen Gesetz.“ Die Hotline für Arzneimittel: 0800/1 20 22 22 Die IKK Südwest Aktuell betreut die IKK Südwest mehr als 640.000 Versicherte und über 90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung in unseren 21 Kundencentern in der Region vertrauen. Darüber hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 oder www.ikk-suedwest.de zu erreichen. Pressekontakt: Franziska Knoll IKK Südwest Pressesprecherin Hessen, Pfalz und Rhein-Main E-Mail: franziska.knoll@ikk-sw.de Tel.: 0 61 31/4 95-3070 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/117516/4532646 OTS: IKK Südwest Original-Content von: IKK Südwest, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de