„Lübeck 1500“ lädt zu internationaler Tagung
„Lübeck 1500“ lädt zu internationaler Tagung – LÜBECK. Von Freitag, 30. Oktober bis Samstag, 31. Oktober, findet im Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) eine hochkarätig besetzte, interdisziplinäre Tagung zur großen Jahrhundertausstellung „Lübeck 1500. Kunstmetrople im Ostseeraum“ statt. Führende Kunstwissenschaftler aus Belgien, Deutschland, Estland, Norwegen, Schweden und der Schweiz diskutieren aktuelle Forschungsfragen zu Künstlern und Kunstbetrieben der Hansestadt um 1500. Der öffentliche Teil der Tagung beginnt am Freitag, 10.30 Uhr mit einer Begrüßung durch die beiden Sprecher des ZKFL, Prof. Dr. Borck, Direktor des Instituts für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung, und Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor Kulturstiftung Hansestadt Lübeck / die LÜBECKER MUSEEN. Auf dem Programm stehen am ersten Tagungstag Beiträge zum historischen Hintergrund der Kunstmetropole Lübeck (ab 10.45 Uhr), zu kontroversen Forschungsfragen, etwa zur Rolle des bekannten Lübecker Künstlers Bernt Notke oder zur Lübischen Goldschmiedekunst (11.15 – 15.00 Uhr), sowie zur Wissenschaftstheorie und -geschichte der Lübecker Kunst um 1500 (15.00 – ca.18.30 Uhr). Am Samstag, dem zweiten Tagungstag, widmen sich die Vorträge und Diskussionen der Kunst- und Kunsttechnologie (9.00 – 12.15 Uhr) und dem Thema Importe und Exporte von Kunstwerken und deren Auswirkungen auf die Kunstproduktion in Lübeck um 1500 (12.15 – 18.00 Uhr).
Die Teilnahme an der Tagung ist öffentlich und für alle Interessierten kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter: joerg.rosenfeld@die-luebecker-museen.de. Weitere Informationen zum Tagungsprogramm sind im Tagungsflyer aufgeführt, der auf Anfrage über das Museumsquartier St. Annen erhältlich ist (Tel.: 0451-12241 34, E-Mail: mq@luebeck.de)
Die Ausstellung „Lübeck 1500. Kunstmetropole im Ostseeraum“ ist die bislang größte Ausstellung der Hansestadt Lübeck. Noch bis zum 10. Januar 2016 zeigt die Jahrhundertschau im Museumsquartier St. Annen hochkarätige Exponate aus der Zeit um 1500, als Lübeck nicht nur eine florierende Hansestadt, sondern die unangefochtene Kunstmetropole im gesamten Ostseeraum war. Die Ausstellung versammelt im Jubiläumsjahr 500 Jahre St. Annen Kloster und 100 Jahre St. Annen Museum einzigartige Altarwerke von Bernt Notke bis Hans Memling, prächtige Skulpturen, aufwendig gearbeitete Goldschmiedearbeiten und Buchdrucke. Auch die großen Lübecker Kirchen beteiligen sich an dem Ausstellungsprojekt.
Hier der offizielle Tagungsflyer: Tagungsflyer