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Kultur & Wissenschaft

„Mab“: Fliegende Roboter erledigen Hausarbeit: System setzt sich aus Hunderten von Mini-Maschinen zusammen

Kolumbien/Hamburg (pte001/28.08.2013/06:00) – Dank dem vollautomatischen Reinigungssystem „Mab“, welches sich aus Hunderten von umherfliegenden Miniatur-Robotern zusammensetzt, erledigt sich die Hausarbeit nahezu wie von Zauberhand. Die innovative Vorrichtung ist von dem Studenten Adrian Perez Zapata, welcher seine Erfindung bereits beim jährlichen Design-Wettbewerb Electrolux Design Lab http://bit.ly/14JxIO3 vorgestellt hat, entwickelt worden.
„Mab“: Reinigungssystem arbeitet automatisch (Foto: group.electrolux.com)

Befüllung des Kerns notwendig

„Ich könnte mir vorstellen, dass solch eine Technik irgendwann einmal Realität ist. Wann die technische Alltagstauglichkeit gegeben ist, ist jedoch nicht abzuschätzen“, erläutert Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen http://stiftungfuerzukunftsfragen.de im pressetext-Gespräch. Der Experte ist dennoch zuversichtlich, dass Entwicklungen, die das Leben einfachen machen, durchaus Chancen haben.

Damit der Säuberungsvorgang gestartet werden kann, muss der kugelförmige Kern des gesamten Systems mit Wasser sowie einer chemischen Substanz befüllt werden. Diese Reinigungsflüssigkeit wird anschließend auf die insgesamt 908 Mini-Roboter verteilt, von denen jeder einzelne mit Propellern ausgestattet ist, die das Fliegen im Rauminneren ermöglichen. Der Antrieb soll mithilfe von Solarenergie erfolgen, die über die Flügel generiert wird.

Synchronisation mit Smartphone möglich

Nach der Befüllung des Systemkerns können die Miniatur-Gehilfen bereits abgeschickt werden. Doch bevor sich diese ans Werk machen, wird der Wohnraum zuerst vollständig gescannt. Anschließend werden sämtliche Oberflächen mithilfe von kleinen Flüssigkeitströpfchen gereinigt. Währenddessen wird der Schmutz von den winzigen Flug-Robotern aufgenommen und zurück zum Kern transportiert.

Der Nutzer kann zudem je nach Belieben bestimmte Reinigungszyklen festlegen. Da das System in der Lage ist, sich mit dem Smartphone in Verbindung zu setzen, kann es über eventuell auftretende Schwierigkeiten informieren. „Der Grundgedanke von ‚Mab‘ besteht darin, ein Gefühl des Erstaunens wieder in den Alltag zurückzubringen und mithilfe von autonomen Systemen, die Magie in simplen Prozessen wiederzuentdecken“, schreibt Zapata auf seiner Projektseite.