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Politik & Wirtschaft

Mehr Unterstützung für Frühgeborene und ihre Eltern

Zum fünften Mal wird am 17. November 2013 der Internationale Tag der Frühgeborenen begangen. Dazu erklärt die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD):„In Deutschland wird jedes zehnte Kind zu früh geboren. Pro Jahr werden rund 63.000 Kinder vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren, darunter 8.000 Frühstgeborene, die vor der 30. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. In der Lübecker Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden jährlich etwa 500 Frühchen stationär von spezialisierten Ärztinnen und Ärzten behandelt. Eine Frühgeburt und die intensive medizinische Betreuung sind für Kind und Eltern extrem belastend. Das selbstverständliche Eltern-Werden findet unter erschwerten Bedingungen statt. Um zu ihren Kindern eine sichere, haltgebende Bindung aufbauen zu können, brauchen Frühchen-Eltern umfassende Aufklärung und Beratung über mögliche Entwicklungsabweichungen und Behandlungsmethoden. Sie benötigen zudem selbst fachkundige psychologische Begleitung von der Geburt ihres Kindes an über die Entlassung aus der Klinik hinaus. Kompetente Eltern, die sich wohl und sicher fühlen, sind für die bestmögliche Entwicklung frühgeborener Kinder unentbehrlich!“

Wichtige Informationen und Beratung erhalten Frühchenfamilien über den Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. (www.fruehgeborene.de) als zentrale Kontakt- und Vermittlungsstelle. Mit zahlreichen Projekten bietet der Verband kompetente Unterstützung für Eltern und ihre frühgeborenen Kinder.