Meinung: Bauamt und Buntekuh-Forum brüskieren Anwohner: Chaoten-Bank nicht entfernt – sondern erneuert!
Das Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt“ ist aufgelegt, die Prozesse zur „Sozialen Stadt“ sind eingerichtet und wurden vorgestellt. Viel Text und viel Theorie – leider wurden die wirklichen Probleme nicht vorrangig angegangen: Die Belästigungen durch und rund um das Einkaufszentrum Buntekuh werden nach wie vor dort offensichtlich nicht ernst genommen und die wahren Verhältnisse relativiert. Der Lübecker Bauverein hatte reagiert und zwei Bänke im „Grünen“ entfernen lassen. Die „lädierte“ Bank gegenüber der Rückseite der Hausmeister-Wohnung der Baltic-Gesamtschule, nun in erster Linie Ausgang von Vandalismus und Belästigungen, wurde nun sogar erneuert: Damit wurden lt. klassischem Zitat „Perlen vor die Säue geworfen“.
Foto (RB): Vorsicht Kleiner: Müll-, Scherben-, Urin- und Kotgefahr im Umfeld dieser Bank im Grünen. Auch „Beate Uhse“ lässt hier grüßen!
Man kann es nicht glauben: Im Forum vor wenigen Tagen wurde von den Anwohnern unmissverständliche dargelegt, das nun noch diese Parkbank entfernt werden müsste. Am Montag plötzlich wurde sie entfernt – und wenig später erneuert! Das ist vor allem auch deswegen eine „Frechheit“, weil davon auszugehen ist, das alle Verantwortlichen zum Zeitpunkt des 1. Buntekuh-Forums davon wussten und zu diesem von Anwohnern vorgetragenen Anliegen geschwiegen haben.
Am Dienstag bereits war die Bank völlig verschmiert mit „Schriftzügen“. Außerdem bereits angeschnitzt. Dafür muss man Material vom tauglichen Schreibwerkzeug bis zu Messern haben. Haben Sie – als Spaziergänger – solches dabei? Und der „arme“ Hausmeister – wer schützt dessen „Nachtruhe“? Solchen Lärm in einer Wohnung verwarnt die Polizei nur einmal und „räumt“ dann solche Versammlungen.
Außerdem: Was sagt das Gesundheitsamt der Hansestadt zu u.a. „Urin und Kot“ in diesem wie im grünen Umfeld der Wohnungen Korvettenstraße 79-89, wo die „Haufen“ vor den EG-Balkons liegen?
Merkwürdig, über Hundekot regt man sich auf. Aber über menschlich oder durch Katzen verursachte Schei… und Urin in den Sandkästen der Kinderspielplätze nicht.
Wer hat nun diese glorreiche Idee zur Erneuerung der Bank gehabt? Wert wäre es ggfs. für eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegenüber Verantwortlichen der Stadt, weil diese die wirklichen Probleme ignorieren. Das Buntekuh-Büro mag „Auslöser“ wie vielleicht aus „nur“ der Bereich „Grün“ der Hansestadt, die „leider“ hier auch den Takt der Müllbeseitigung auf zwei Mal die Woche erhöht haben (oder hatten). Das passt zur Maßnahme der Baltic-Gesamtschule, in ihrem Bereich den Schüler-Müll durch einen alten Herrn gegen Entgelt aufsammeln zu lassen. Gleichzeitig nimmt sie am EU-Wettbewerb „Müllvermeidung an Schulen“ wahr und bekommt vielleicht sogar dabei einen Preis.
„Irgend etwas“ stimmt hier nicht. Den jugendlichen Chaoten und „tätowierten“ Säufern schafft man eine neue Bank, den vermutlichen Dealer und die jugendliche Migranten-Gruppe, von der rechten auf die linke Seite der rückseitigen Umfahrung des EKZ nach vorübergehender Abwesenheit zurückgekehrt, lässt man weiter gewähren – nein, schafft ihnen sogar mit der neuen Bank ein neues Forum: das „2. Buntekuh-Forum ?“, das es schon lange vor dem ersten gab.
Tut mir leid: So ist das Lübeck-Forum völlig unglaubwürdig für die Anwohner, die hier seit vielen Jahrzehnten wohnen und deren Wohnqualität seit etwa drei Jahren unter den Nullpunkt gesunken ist. Doch Herr Bausenator: Setzen Sie Prioritäten. Vermisst wurde auf dem 1. Forum der Sozial-Senator. Das wäre im Grunde die richtige Priorität gewesen. Buntekuh hat kein Bauproblem – Buntekuh hat ein Sozial(struktur-)problem! Leider unter eben passiver Beteiligung aller politischer Parteien. Buntekuh war „vergessen“ worden. Jetzt – mit den Millionen an Fördermitteln – ist dieser Stadtteil plötzlich wieder interessant geworden. Mit „fremden“ Geld also. Ja Herr Bausenator: Andere Stadtteile sind bevorzugt worden. Das ist unstreitig so. Und man muss das vergleichen! Noch einmal zur Korvettenstraße: Unterbinden Sie bitte den Unsinn um die Markt-Verschönerung und die radweglose Fahrbahn Korvettenstraße! Hinweis: Die Anwohner des Pinassenweges haben schon einmal „Muskeln“ gezeigt, als sie vor dem Teich die Durchfahrt haben sperren lassen. Glauben Sie wirklich, die lassen sich einen belebten „Markt“ in Form von Tribüne und Pavillon gefallen? Der Markt kann nur belebt werden, wenn die Preise dort auf ein Normalniveau zurückgeführt werden. Solange die nahen Sky – und ALDI- Märkte „preisgünstiger“ sind, werden immer weniger Kunden zum Markt gehen. Dabei sind viele der Händler sogar „Selbsterzeuger“. Dann sollte man die Fläche lieber pflügen und hübsch „mit Rasen ansähen“!
Versagt haben auch örtliche Medien: Sie haben den Stadtteil mit Problemen dargestellt, die es hier nicht gibt. Oder nicht anders als in anderen Stadtteilen. Für die wahren Probleme, nämlich Vandalismus und Chaoten hat sich kaum jemand interessiert. Mit einer Ausnahme: Nein – nicht der Anwohnerverein. Der hat sich auch als „Papiertiger“ gezeigt. Nein – eine „kleine“ Internetzeitung hat schon mehrfach und seit längerer Zeit aufmerksam gemacht. Drei Mal dürfen Sie raten welche…
Den Anwohnern kann so nur geraten werden, sich durchaus an die Geber der „Fördergelder“ zu wenden. Die müssen schließlich glauben, dass die ihnen vorgelegten Dinge im Interesse des Stadtteils liegen. Allein diese Parkbank ist – ein leider schlechter „Witz“! Was dann noch alles kommen mag…
Wehren Sie sich: Gehen Sie ins Buntekuh-Büro Karavellen-Hochhaus und lassen sich keine „Buntekuh“ vormachen. Sie, liebe Anwohner, sind „das Volk“! Das Erdgeschoss im Ärztehaus steht seit Jahren leer. Fragen Sie doch mal, warum hier nicht längst ein Stadtteil-Treff – oder auch zunächst nur das Buntekuh-Büro eingerichtet wurde. Im Artikel zuvor stehen die Öffnungszeiten und Erreichbarkeiten.
Andere Stadtteile haben und bekommen jetzt sogar vom Bund geförderte „Mehrgenerationenhäuser“ . Und Buntekuh? Was sagt der Radio-Eriwan-Politiker: „Im Prinzip muss das nicht wundern. Denn bei unter 27 Prozent Wahlbeteiligung der Korvettenstraße bei der letzten Kommunalwahl….!“