Meldungen der Polizeidirektion Lübeck

Die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck teilt mit:
OH – Fehmarnsundbrücke: Umgestürzter Anhänger blockiert Fahrbahn
Ursache: Nichtbeachten der Sperrung wegen erheblicher Windstaerken
OH – Fehmarnsundbrücke: Umgestürzter Anhänger blockiert Fahrbahn
Am Mittwoch, den 07.11.07, blies der Wind auf der Fehmarnsundbrücke gegen 15.45 Uhr den Anhänger eines Kleinlasters um. Die Brücke war eigentlich für dieses Gespann wegen eines Sturmes gesperrt, trotz eindeutiger Beschilderung und mehrfacher Verkehrsdurchsagen fuhr der 58 jährige Hamburger von Fehmarn aus auf die Brücke. Der Anhänger stürzte um und blockierte die Fahrbahn. Die Polizei schickte drei Streifenwagen zum Unfallort, auch die Bundespolizei unterstützte mit vier Beamten. Die Brücke wurde für etwa eine Stunde gesperrt.
Zu neunt gelang es den Beamten aus Großenbrode, Heiligenhafen und Burg auf Fehmarn mit vereinten Kräften und unter erheblicher Eigengefährdung im Sturm die Planen von Lkw und Anhänger zu ziehen und den Anhänger wieder aufzurichten. Anschließend lotsten die Polizisten einen 40-Tonner auf die Brücke. In dessen Windschatten konnte das windempfindliche Gefährt dann in langsamer Fahrt die Brücke wieder verlassen. Den Berufskraftfahrer erwartet jetzt ein Bußgeldbescheid.
Die Polizei weist darauf hin, dass die Brücke nicht ohne Grund für bestimmte Fahrzeuge ab Windstärke 8 gesperrt wird. Wer die Schilder missachtet bringt sich und andere in Lebensgefahr. Die Brücke ist nur zweispurig, stürzt ein Anhänger in den Gegenverkehr, so kann es Tote geben, wie im Sommer 1997 bereits geschehen.









