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Politik & Wirtschaft

Minderheitenbericht 2011 der Landesregierung: Ministerpräsident Carstensen lobt das vorbildliche Miteinander von Mehr- und Minderheiten in Schleswig-Holstein

immitten einer Gruppe von blauen Spielfiguren eine rote Spielfigurelio.de

© Stephanie Hofschlaeger/www.pixelio.de

Eine aktive Minderheitenpolitik ist für die Landesregierung von großer Bedeutung. Seit 1986 legt die Landesregierung dem Schleswig-Holsteinischen Landtag in jeder Legislaturperiode ihren Bericht zur minderheitenpolitischen Arbeit vor. „Schleswig-Holsteins Minderheitenpolitik basiert auf gegenseitigem Vertrauen und dient dem Wohl des gesamten Landes„, sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am 2. April, anlässlich der Veröffentlichung des neuen Minderheitenberichtes.

Darin enthalten sind die aktuelle Lage und Entwicklung der dänischen Minderheit, der friesischen Volksgruppe und der deutschen Sinti und Roma sowie der deutschen Minderheit in Nordschleswig (Dänemark). Der Bericht bezieht auch Entwicklungen auf Bundes- und Europaebene ein und enthält umfangreiches Daten- und Zahlenmaterial.
Mehrheit und Minderheit verbindet eine stabile Partnerschaft, die sich auch in stürmischen Zeiten bewährt„, sagte der Regierungschef. Um den Minderheiten und Volksgruppen einen Ansprechpartner zu geben, wurde 1988 der erste Grenzlandbeauftragte des Ministerpräsidenten berufen. Im Jahre 2000 wurde aus der Bezeichnung „Grenzlandbeauftragte(r)“ „Minderheitenbeauftragte(r)“.

Die Staatskanzlei gibt den Bericht zur „Minderheiten- und Volksgruppenpolitik in Schleswig-Holstein“ in Form einer 152 Seiten umfassenden, bebilderten Broschüre heraus. Die Auflage beträgt 2.000 Stück. Der Bericht kann auf der Internetseite der Landesregierung www.schleswig-holstein.de im Servicebereich „Broschüren“ kostenlos angefordert oder direkt heruntergeladen werden. Telefonische Bestellungen sind unter Tel. 0431 988-1918 möglich.