Minister Klug besucht FH Lübeck: „Juniorcampus“ – Frischer Wind für die naturwissenschaftliche Bildung
LÜBECK. „Gute Ideen schaut man sich am besten aus der Nähe an“, sagte am 19. Dezember Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug bei seinem Besuch in der Fachhochschule (FH) Lübeck, die dem Minister das Projekt „Juniorcampus“ vorstellte. „Für mich zeigt dieses Projekt ein vorbildliches Engagement für die naturwissenschaftliche Bildung in Schleswig-Holstein“, sagte Klug.
Das FH-Projekt zeige, wie frühkindliche und schulische Bildung von dem Fachwissen der Hochschulen im Land profitieren könnten. „Sie werben zugleich auch bei Erwachsenen dafür, die Lust am Forschen zu entdecken oder wiederzuentdecken“, sagte der Bildungsminister bei seinem Besuch. Anschaulicher Unterricht sei heute gottlob selbstverständlich, naturwissenschaftlicher Unterricht müsse nicht – wie das Vorurteil sagt – trocken sein. „Die Stärkung der Naturwissenschaften ist mir ein besonderes Anliegen“, betonte der Minister. Sie böten für die Schülerinnen und Schüler im Land „hervorragende berufliche Perspektiven“.
Der Bildungsminister betonte, der „Juniorcampus“ gehöre zu den Initiativen im Land, die der naturwissenschaftlichen Bildung neuen Schwung verliehen. Aus der Zusammenarbeit mit Hochschulen sowie zahlreichen Stiftungen, Vereinen und Verbänden seien hervorragende Impulse für die Schulen entstanden. „Hier wird deutlich, dass gute Bildung von Kooperationen auch mit außerschulischen Partnern profitiert“, sagte der Bildungsminister. Mit dem neuen Kurs „Junge Forscher“ im Wahlpflichtbereich der Sekundarstufe I werde die Landesregierung die naturwissenschaftliche Bildung weiter fördern und überdies weiterhin große Anstrengungen in der Fachlehrerversorgung unternehmen. Zudem würden zehn Stützpunktschulen eingerichtet, um das Interesse an den Naturwissenschaften in der Breite zu unterstützen. „Es gibt also in vielerlei Hinsicht frischen Wind in der naturwissenschaftlichen Bildung. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Projekt ´Juniorcampus.“