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Politik & Wirtschaft

Ministerpräsident Albig beim Energieforum Schleswig-Holstein:

Netzausbau beschleunigen – Energiewende weiter voranbringen

BÜDESLSDORF. Ministerpräsident Torsten Albig hat davor gewarnt, den Ausbau der Windenergie zu bremsen. „“Onshore-Windenergie ist der Kostensenker in der Riege der erneuerbaren Energien““, sagte er heute (30. August) beim Energieforum Schleswig-Holstein des Energieanbieters Eon-Hanse in Büdelsdorf. Windstrom müsse dort den Vorzug bekommen, wo er am effektivsten geerntet werden könne. „“Geht dorthin, wo der Wind weht: Geht nach Norddeutschland““, so der Regierungschef.

Die Kraft der Windenergie sei wichtig, damit die Energiewende bezahlbar bleibe, so Albig weiter. Aber auch der Netzausbau müsse mitziehen. „“Der Abtransport der Energie ist die Großbaustelle bei der Energiewende, auf der momentan alle mit anpacken müssen. Bei uns in Deutschland wird zurzeit sehr viel sauberer Strom produziert, den niemand verwenden kann““, sagte er. Für die Engpässe müsse es Lösungen wie eine kurzfristige Optimierung der Netze oder Speicher geben.

Die Landesregierung werde daher bei der Umsetzung der Energiewende weiter aufs Tempo drücken. „“Innerhalb Schleswig-Holsteins laufen die Planungen für die ersten Leitungen. Wir setzen auf eine umfassende Bürgerbeteiligung bei insgesamt zügigen Verfahren““, so Albig. Es gebe auch weiterhin viele Gespräche mit den Netzbetreibern. Der Ministerpräsident zeigte sich optimistisch, dass die Entwicklung weiter vorangeht: „“Wir haben in unserem Land ideale Bedingungen, um eine weltweit beachtete Rolle zu spielen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür arbeiten, die Energiewende zu einem Erfolg zu machen.““