Ministerpräsident Albig für mehr Familienfreundlichkeit in Politik, Verwaltung und Wirtschaft: Landesregierung geht mit gutem Beispiel voran
LÜBECK. Ministerpräsident Torsten Albig hat auf dem Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck hat für mehr Familienfreundlichkeit in Politik, Verwaltung und in der Wirtschaft plädiert. Die Landesregierung gehe dabei mit gutem Beispiel voran.
„Wir wollen mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daher schaffen wir mit einer flexibleren Arbeitsplatzgestaltung ein Instrument, Arbeitsplätze in der öffentlichen Verwaltung in Schleswig-Holstein attraktiver zu machen. Davon profitieren alle – besonders die Frauen“, so Albig in Lübeck. Das gelte ausdrücklich auch für Frauen in Führungspositionen. „Wir wollen Karrieren nicht mit der Familiengründung beenden, sondern eine stete berufliche Weiterentwicklung ermöglichen“, sagte der Ministerpräsident. Das Land wolle damit Vorreiter und Vorbild für die Wirtschaft sein. Zwar sei der Anteil an Frauen in Führungspositionen in der Landesverwaltung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Frauen würden aktuell etwa ein Drittel der Abteilungsleitungen und Führungspositionen in den obersten Landesbehörden belegen. „Das ist schon mal erfreulich, aber noch stark ausbaufähig“, sagte Albig.
Auch die Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ setze darauf, die Erwerbsquote von Frauen in Unternehmen zu erhöhen. Die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt stellt sich dabei nach Auffassung von Albig deutlich anders dar als noch vor ein paar Jahren: „Aus dem Kampf um Arbeit wird ein Kampf um die Köpfe werden. Davon werden in einem hohen Maße auch die Frauen profitieren.“