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Ministerpräsident Carstensen sprach mit Usbekistans Botschafter Ison Mustafoev auch über die Menschenrechte

Usbekenbesuch
Text: Dr. Christoph Gaudecki – Fotos: TBF/Wolfgang Freywald

Der Botschafter der Republik Usbekistan in der Bundesrepublik Deutschland, Ison Mustafoev, der vor drei Wochen in Lübeck zu einem privaten Besuch weilte, stattete heute dem Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, seinen Antrittsbesuch ab. Der Gast aus Berlin wurde von Carstensen im Gästehaus der Kieler Landesregierung begrüßt. Anschließend fand ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Ison Mustafoev und Peter-Harry Carstensen statt…Nach den Diskussionen der vergangenen Wochen über Defizite der demokratischen Entwicklung und die unbefriedigende Menschenrechtslage teilte Ministerpräsident Carstensen bereits in seiner Einladung vom 11.8.2005 an die Presse zum Fototermin mit dem Botschafter Usbekistans mit, dass es international üblich sei, in Deutschland akkreditierte Botschafter zum Antrittsbesuch zu empfangen. Er, Carstensen, sei der Auffassung, dass nicht Isolation und Schweigen, sondern vielmehr das vertrauensvolle Gespräch unter vier Augen dazu beitragen könne, zunächst die Einstellung der Verantwortlichen und darüber auch die Situation selbst positiv zu verändern. Dies gelte im Übrigen nicht nur für Usbekistan, sondern auch für eine ganze Reihe von Staaten.

Nach dem Gespräch mit dem Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten teilte Usbekistans Botschafter Ison Mustafoev mit, dass Peter Harry Carstensen mit ihm über die Menschenrechtssituation in Usbekistan sowie über den Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Schleswig-Holstein und der zentralasiatischen Republik gesprochen habe.