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Umwelt & Sport

Mit dem Schwenken der Länderfahnen liefen die Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaft zur Eröffnung ein

Fotos: segel-bilder.de · Farbenfrohe Eröffnung der Opti-Deutschen · Ein buntes Fahnenmeer inmitten Hunderter Kinder bewegte sich gestern auf dem Priwall vom Strand zur SlowDown-Bühne im Passathafen. Denn dort fand die offizielle Eröffnung der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft der Optimist-Klasse statt.Der Sportliche Leiter der Travemünder Woche, Jens Kath, begrüßte die Opti-Segler und -Seglerinnen aus zehn Nationen herzlich und freute sich über das große Aktiven-Feld. Im Anschluss ergriff Dr. Harald Müller, Sportwart der Deutschen Optimist-Dinghy Vereinigung, das Wort: „Bei der 135. Travemünder Woche haben wir eine der bislang größten Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften. Von Schleswig-Holstein bis Bayern sind wir sehr gut vertreten. Leider haben wir immer noch unsere Problemzone zwischen dem Saarland und Sachsen-Anhalt.

Da sind wir noch relativ dünn bestückt mit Opti-Seglerinnen und -Seglern und wünschen uns, dass es in den nächsten Jahren besser wird. Ich hoffe, dass wir bei der IDJM mindestens zehn, zwölf bis zu 14 Wettfahrten hinbekommen, damit am Ende ein würdiger Deutscher Meister gekürt wird. Ich bin sehr stolz, dass wir so viele Teilnehmende haben“, sagte Müller. Er wünschte den Aktiven tolle Segeltage und dankte noch einmal ausdrücklich dem Vermessungsteam, das vier Tage lang die Vorarbeit zur Meisterschaft geleistet hat.

Auch Noel Gonsett, Wettfahrtleiter der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft, ergriff das Wort und erinnerte sich an seine eigene Opti-Zeit: „Vor genau 15 Jahren habe ich hier auch meine erste deutsche Meisterschaft im Opti gesegelt, kann mich dadurch gut in Euch hineinversetzten und freue mich für Euch.“ Er appellierte an die Seglerinnen und Segler, fair zu segeln und es damit der Wettfahrtleitung einfach zu machen.

Anja Hochbaum, Vertreterin des Jugendsegelausschuss des DSV sagte: „Ich bin stolz darauf, dass ihr es alle geschafft habt, Euch für diese Meisterschaft zu qualifizieren. Wir drücken Euch ganz kräftig die Daumen und wünschen Euch viel Erfolg, faire Wettkämpfe und vor allem ganz viel Spaß.“ Sie dankte den ausrichtenden Verein und der Klassenvereinigung. Außerdem kündigte sie den Besuch des neuen Seglerjugend-Maskottchens „Skippi“ an. Der blau-weiße Pinguin, dessen Name die Kombination aus Skipper und Pinguin ist, ist das neue Gesicht der Seglerjugend, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.

Abschließend erklärten der Sportliche Leiter Jens Kath und der Gesamtwettfahrtleiter Anderl Denecke die Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft offiziell für eröffnet.

Im Rahmen der Eröffnung wurden auch die besten Teamracer der Optimisten geehrt. Beim Team Race, das der Deutschen Jugendmeisterschaft vorgeschaltet war, setzte sich die deutsche WM-Nationalmannschaft gegen die weiteren Clubteams durch. Jesper Porthun, Jonny Seekamp, Tizian Lembeck, Nicolas Troeger und Paul Fiete Hickstein freuten über die Trophäen und Punkte für die Weltrangliste. Denn auf Betreiben von Manuel Hünsch, dem stellvertretenden Jury-Chef der Travemünder Woche, hat die Internationale Klassenvereinigung der Optimisten das Team Race zur TW den Status einer Weltranglisten-Regatta zuerkannt.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Optimisten wurden auch die besten Team Racer der Klasse geehrt. Foto: segel-bilder.de/Travemünder Woche

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