N24-Emnid-Umfrage zu Metall-Tarifverhandlungen: Mehrheit findet IG-Metall-Forderungen angemessen oder sogar zu gering / Mehrheit würde Arbeitszeit nicht reduzieren
Berlin (ots) – Die IG Metall kämpft in Tarifverhandlungen für sechs Prozent mehr Lohn und die Möglichkeit zur befristeten Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden pro Woche. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage halten 47 Prozent der Deutschen die IG Metall-Forderungen für angemessen, weitere neun Prozent sogar für zu gering. Ein Drittel der Befragten findet die Forderungen zu hoch. Weniger arbeiten? Klingt verlockend, aber die meisten Deutschen streben eine Arbeitszeitverkürzung gar nicht an – zumindest nicht ohne Lohnausgleich. 65 Prozent der Befragten würden ihre Wochenarbeitszeit nicht verkürzen, nur 29 Prozent finden das Angebot reizvoll. Gerade für die unter 29-Jährigen ist weniger arbeiten mit Gehaltseinbußen keine Option -lediglich acht Prozent der jungen Arbeitnehmer würden ihre Arbeitszeit reduzieren, 83 Prozent dagegen nicht. Das liegt auch am Geld – jedoch nicht ausschließlich. 51 Prozent der Deutschen können oder wollen sich die Gehaltseinbußen nicht leisten, die mit reduzierter Arbeitszeit einhergehen. 34 Prozent der Befragten geben auch an, sie würden zu gerne arbeiten, um zu reduzieren. 31 Prozent meinen, in ihrem Beruf seien Arbeitszeitverkürzungen nicht möglich. Karrierenachteile durch eine Arbeitszeitverkürzung fürchten nur 16 Prozent der Deutschen. Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24 / Emnid. Feldzeit: 10.01.2018 Befragte: ca. 1.000 Pressekontakt: N24 Programmkommunikation E-Mail: presseteam@welt.de Instagram & Twitter: @N24 Original-Content von: N24, übermittelt durch news aktuell
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