Neue Strandpromenade für Niendorf Land fördert mit rund einer Million Euro
Zukunftsprogramm Wirtschaft
Mit mehr als einer Million Euro aus Mitteln des Zukunftsprogramms Wirtschaft fördert das Land den ersten Bauabschnitt der Neugestaltung der Niendorfer Strandpromenade. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte am 28. Dezember Wirtschaftsminister Jost de Jager dem Bürgermeister der Gemeinde Timmendorfer Strand, Volker Popp in Niendorf. „“Schleswig-Holstein ist ein maritimes Urlaubsland, dessen Potential mit den Stränden, Promenaden, Marinas und Seebrücken noch stärker als bisher für unsere Gäste erlebbar gemacht werden müssen““, sagte der Minister. Eine attraktive und an den Gästebedürfnissen orientierte Gestaltung der touristischen Kernbereiche der Küstenorte sei hierbei unabdingbar. „“Mit dem Vorhaben wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Gäste- und Übernachtungszahlen in Niendorf und damit zum Erhalt der Arbeitsplätze geleistet““, so de Jager.
Rund 2,1 Millionen Euro sind für den ersten Bauabschnitt der barrierefreien Neugestaltung veranschlagt. Neben der Verbreiterung der Strandpromenade von bisher fünf auf sechs Meter ist eine streckenweise Anhebung ihres Niveaus vorgesehen. Als besondere Attraktionen sind verschiedenste Spielangebote für Kinder, eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Ostsee sowie ein geschwungener Holzsteg als Erlebnispfad durch den Dünengürtel mit Ruheplätzen und Informationen zum Naturraum vorgesehen. Weiterhin werden zusätzliche Flächen für Gastronomie geschaffen, um für ansässige sowie neue Betriebe die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Für ein einheitliches Ortsbild werden die Gestaltungselemente aus den bereits realisierten Promenaden und der Gestaltung des Niendorfer Hafens übernommen. Die Promenade wird zukünftig als ausgewiesene Velo-Route für den Ostseeküstenradweg genutzt.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.