Neuer vbw Präsident Wolfram Hatz: „Unser Kompass ist die Soziale Marktwirtschaft“ / Update des Koalitionsvertrags erforderlich für veränderte Großwetterlage
München (ots) – Der neue vbw Präsident Wolfram Hatz hat in seiner Rede beim Festakt anlässlich des Stabwechsels seinem Vorgänger Alfred Gaffal für seinen außerordentlichen Einsatz als Präsident gedankt. Vor über 800 geladenen Gästen im Bayerischen Hof forderte Hatz die Bundesregierung auf, sich nicht länger auf die Umsetzung eines Koalitionsvertrages zu beschränken, der für Schönwetterzeiten geschrieben wurde. „Wir brauchen dringend ein Update des Koalitionsvertrages, um der veränderten Großwetterlage gerecht zu werden. Die Bundesregierung muss die Soziale Marktwirtschaft wieder zu ihrem Kompass machen. Soziale Marktwirtschaft heißt Solidarität, aber zuvor kommt die Eigenverantwortung. Das heißt Fördern, aber eben auch Fordern. Das heißt Gerechtigkeit, aber eben auch Generationengerechtigkeit.“ Nach den Worten des neuen vbw Präsidenten gilt es, Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen zu finden: „Unsere Aufgabe ist es, den Wandel gut zu gestalten. Unternehmenspolitik muss immer auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet den Ausgleich zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Wir haben die Versöhnung von Kapital und Arbeit und den sozialen Ausgleich geschafft. In den nächsten Jahren muss es uns gelingen, Ökologie und Ökonomie zum Geschwisterpaar zu machen“, sagte Hatz. Der vbw Präsident forderte mehr Investitionen, mehr Innovationen, mehr Infrastruktur. „Auf der anderen Seite brauchen wir weniger Wohlfahrtsstaat, weniger Wohlfühlreformen und weniger Wünsch-Dir-Was-Politik. In diesem Sinne werden wir als vbw weiter klar die Stimme erheben“, so Hatz. Pressekontakt: Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de Original-Content von: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft, übermittelt durch news aktuell
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