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Nicht nur für Nordlichter: Die Husumer Filmtage vom 29. September bis zum 5. Oktober

FOTO: Peter Heinrich Brix in „Neues aus Büttenwarder“ / Stiftung Schleswig-Holsteinische Cinémathèque

Die Premiere einer neuen Theodor-Storm-Dokumentation, ein „Büttenwarder-Abend“ und eine Werkschau der Regisseurin Doris Dörrie gehören zu den Höhepunkten.

Vom 29. September bis zum 5. Oktober kommen Kinofreunde an der Nordseeküste auf ihre Kosten: Die Husumer Filmtage präsentieren 21 Filme und 9 Kurzfilme in 27 Aufführungen auf den Leinwänden der Hafenstadt. Martina Flucks neuer Dokumentarfilm „Theodor Storm – So komme, was da kommen mag“ eröffnet das viel beachtete cineastische Forum, das sich auch in der überregionalen Kulturlandschaft etabliert hat. Das Programm entlohnt auch für eine weitere Anreise.
Der Bezug zum „Heimatland“ Schleswig-Holstein zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm: Fans der Kult-Serie „Büttenwarder“ sind in Zusammenarbeit mit dem NDR zu einem „Büttenwarder-Abend“ eingeladen. Am 1. Oktober feiert außerdem die brandneue Folge „Nackt“ auf den Filmtagen in Anwesenheit eines Ehrengastes Premiere.
Natürlich dürfen auch Filme mit typisch norddeutschem Humor nicht fehlen: Meister dieses Genres sind die schleswig-holsteinischen Regisseure Lars Jessen und Michael Söth, die mit den Komödien „Am Tag, als Bobby Ewing starb“ und „Bauernfrühstück“ vertreten sind.
Die Reihe Neuer deutscher Film wird repräsentiert durch den Strei-fen „Sommer in Orange“ (2011), in dem die Husumer Schauspielerin Wiebke Puls mitspielt. Annette Ortliebs „Inseltöchter“ (2011) beobachtet die Kinderjahre dreier Frauen, die ihre Ferien am Strand von Sylt verbrachten. Zwei Naturfilme über norddeutsche Landschaften sind eigens für die Husumer Filmtage im Auftrag des NDR auf Friesisch nachproduziert worden: „Wildes Deutschland – Nordfriesland“ von Thoralf Gospitz und Jens Westphalen sowie „Ostfriesland – sieben Inseln und ein Meer“ von Ernst Sasse.
Der Regisseurin Doris Dörrie ist in diesem Jahr eine Werkschau ihrer großen Erfolge gewidmet, von ihrem Durchbruch „Männer“ (1985) bis zum preisgekrönten „Kirschblüten-Hanami“ (2008). Deutschlands zurzeit wohl bedeutendste Filmemacherin ist zwar keine Schleswig-Holsteinerin, als gebürtige Hannoveranerin aber eben auch ein Nordlicht.

Die Husumer Filmtage finden vom 29. September bis 5. Oktober im Kinocenter Husum, Neustadt 114 statt. Das Programm steht unter www.husumer-filmtage.de bereit, Karten können reserviert werden unter Tel. 04841 – 2569 zum Preis von 6,50 Euro (Abend-vorstellungen) oder 4,50 Euro (Nachmittagvorstellungen). Außer-dem werden Dauerkarten für 40 Euro angeboten.

Die Nordseestadt Husum mit ihrem malerischen Hafen, engen Gassen und der historischen Altstadt ist eine echte Filmstadt, die häufig in TV-Filmen und –Serien zu sehen ist. Aktuell wird hier die neue Krimi-Serie „Nordisch herb“ produziert.
Zahlreiche attraktive Pauschalangebote laden zum Kennenlernen der Kulturstadt ein, Informationen und Buchung bei der Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH, Tel. 04841/89870, info@husum-tourismus.de, www.husum-tourismus.de

Die Husumer Filmtage werden organisiert von der Volkshochschu-le Husum und gefördert von der Stadt Husum, dem Kreis Nord-friesland, der Filmwerkstatt Kiel der Filmförderung Ham-burg/Schleswig-Holstein sowie der Kulturstiftung Nordfriesland der Nord-Ostsee Sparkasse.