Ökologische Folgewirkungen nicht ignorieren
Zur Genehmigung der Elbvertiefung durch die EU-Kommission sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze: Die EU-Kommission hat keine ernsthaften Alternativen geprüft. Die Landwirtschaft muss mit der massiven Versalzung ihrer Flächen rechnen, der Hafenschlick wird vor der Westküste verklappt. Wir erwarten, dass die ökologischen Folgewirkungen nicht ignoriert werden. Was wir brauchen, sind Zukunftskonzepte für den Hamburger Hafen, damit die Containerschifffahrt auch ohne ökologische Nachteile für die Elbe möglich wird.
Nach den Vorfällen und Spannungen zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg kann Hamburg zur Zustimmung der Elbvertiefung keinen blinden Gehorsam erwarten.