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Politik & Wirtschaft

Olympische Spiele im Norden: IHK zu Lübeck unterstützt Hamburger Bewerbung

Von der Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele in Hamburg würde der gesamte Wirtschaftsraum im Norden profitieren. Davon ist die Vollversammlung der IHK zu Lübeck überzeugt. Das Parlament der Wirtschaft hat daher beschlossen, eine mögliche Bewerbung der Hansestadt Hamburg um die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 zu unterstützen. „Der Zuschlag wäre mehr als ein Prestigegewinn für die Metropolregion Hamburg. Vielmehr käme er einem Konjunkturpaket gleich“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning. „Für die Wirtschaft in unserer Region würden sich daraus Chancen für Aufträge beim Bau der Sportstätten, beim Ausbau der Infrastruktur, unter touristischen Aspekten sowie bei der Versorgung der Sportler und Betreuer ergeben.“

Zugleich empfiehlt die Vollversammlung, die olympischen Segelwettkämpfe und gegebenenfalls weitere Wassersportwettkämpfe in der Metropolregion Hamburg auszurichten, sofern die Hansestadt Olympiastadt wird. „Schleswig-Holstein hat sehr attraktive Standorte für die Wassersportwettkämpfe. Wir erkennen an, dass die Landeshauptstadt Kiel ihre Leistungsfähigkeit bereits 1972 unter Beweis gestellt hat“, so Schöning. „Entlang der Ostseeküste gibt es noch weitere geeignete Standorte. Lübeck-Travemünde besitzt für die Segelsportwettkämpfe eine mindestens genauso große Attraktivität wie Kiel und ist zudem ein Standort in der Metropolregion Hamburg. Im Bezirk der IHK zu Lübeck gibt es zudem weitere leistungsfähige Wassersportstätten. Unsere Region wird nach dem Bau der Festen Fehmarnbelt-Querung und mit dem Lübecker Hafen eine besonders verkehrsgünstige Lage für die Besucher und die Athleten haben.“ Vom Ausbau der Sportstätten und Investitionen in die Infrastruktur verspricht sich der Hauptgeschäftsführer eine nachhaltige Stärkung des Standortes.