Tipps & Informationen

„One Night Of Ray Charles“

RayCharles03
Am 31.01.2006 kommt „One Night Of Ray Charles“ nach Lübeck. „One Night Of Ray Charles“ erzählt die Geschichte eines der erfolgreichsten und innovativsten Musiker des 20. Jahrhunderts: Ray Charles, der als kleines Kind sein Augenlicht verlor, Waise wurde, mit 32 zum Weltstar avancierte und heute als legendärer Vater des Soul gilt. Mit dem amerikanischen Sänger Ron Williams wird Charles jetzt auf der Bühne wieder lebendig. I Can’t Stop Loving You!

Hit The Road, Jack – Unchain My Heart – What’d I Say – Georgia On My Mind

Soul Unlimited Productions präsentiertOne Night of
Ray Charles

The Genius of Soul

mit dem Original-Cast aus New York und London
feat. RON WILLIAMS* als „RAY“
sowie Lacy Phillipps, Linda Fields, Gina Dunn
und den Orchester-Stars: Detroit Gary Wiggins,
Rico McClarrin, Andrew McKay, Patrick Anthony

Mehr als eine Show – ein emotionaler Paukenschlag!
Ray Charles führte ein außergewöhnliches Leben, wie es wohl kaum ein anderer populärer Musiker vorzuweisen hat.
Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, verlor mit 7 Jahren sein Augenlicht, kurz darauf starben seine Eltern. Allein und blind hatte er mit dem vorherrschenden Rassismus in den Südstaaten zu leben.
Und doch galt Ray Charles bereits mit 32 Jahren weltweit als unumstrittenes Genie.
Ray Charles war der Erste, der Gospel, Jazz, Blues und Country miteinander verschmolz und damit einen neuen Musikstil kreierte: den Soul!

Während seiner mehr als 50 Jahre dauernden Karriere behielt Ray Charles stets die absolute Kontrolle über sein Leben und seine Musik: Niemand hatte das Recht, ihm zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hatte und niemand konnte sich der Magie seiner wundervollen Lieder entziehen:

I Can’t Stop Loving You – Take These Chaines From My Heart – What’d I Say – Hit The Road Jack – Busted – Georgia On My Mind – Unchain My Heart – Let The Good Times Roll.

„One Night of RAY CHARLES“ ist eine Hommage an ein Musik-Genie, an den Erfinder der Soul-Musik, an den Mann, der es als erster schwarzer Musiker schaffte, 12 Grammys zu gewinnen und im von Weißen beherrschten Geschäft zum absoluten Super-Star emporzusteigen.

Mit einem schwarzen Sänger, der Ray Charles in Stimme, Gebärden und Musikalität beeindruckend nahe kommt, mit erstklassigem Raeletts-Chor und großem Orchester kommt hier die beste Ray Charles-Show seit Ray Charles auf die Bühne.

Mit intimer und direkter Stimme erzählt „Ray“ die Geschichte seines Lebens.
In kurzen Szenen erleben wir die packenden Momente, die ihn geprägt haben, von der Chronik seiner musikalischen Karriere über seine Heroinabhängigkeit bis zu seinem ausschweifenden Liebesleben und den Vorwürfen wegen Gotteslästerung, weil er den Sex in die Kirche trug. In bewegenden Ausschnitten zeigt die riesige Leinwand während der Songs Ray Charles live bei seinen weltweit gefeierten Konzerten.

„One Night of RAY CHARLES“ –
mit großer, authentischer Star-Besetzung!

RON WILLIAMS als „Ray“ gilt als Idealbesetzung von Weltklasse. Geboren in Kalifornien/USA entdeckte Ron schon mit 12 Jahren seine Liebe zu Soul und Blues. Die Ray Charles Songs sind ein Teil seines Musiklebens. Mit 30 hatte Ron bereits seine eigene TV One Man Show. Es folgten mehr als 800 Mitwirkungen in TV- und Kinofilmen. Sein Kampf gegen Rassendiskriminierung und rechte Gewalt (Tour for Tolerance) brachte ihm zahlreiche, internationale Ehrungen ein, u.a. das Bundesverdienstkreuz und seine neue CD „Gotta Do The Right Thing“ läuft erfolgreich auf unzähligen CD Playern.

Lacy Phillips als „Manager“ ist ebenfalls aus Kalifornien/USA, populärer Las Vegas Entertainer, und steht in ganz enger Beziehung zu Ray Charles. Seine Mutter ist Esther Phillips, die viele Jahre mit Ray Charles auf Tournee als Mitglied der legendären „Raeletts“ war und Weltkarriere als Entertainerin machte (What A Difference A Day Makes).

Linda Fields hatte mit „Shame, Shame, Shame“ einen Welthit (5 Mill. Mal verkauft) und erfolgreicher Star unzähliger TV-Auftritte und Live-Shows.

Das 15-köpfige Orchester wird gekrönt von den absoluten Weltklasse-Solisten Rico McClarrin (Ex-Schlagzeuger der legendären Wheather Girls), „Detroit“ Gary Wiggins (Saxofon), Andrew McKay (Saxofon) und Patrick Anthony (Trompete).

„One Night of RAY CHARLES“ ist viel mehr als ein Konzert – ein emotionaler Paukenschlag, so lebendig, so echt, so direkt und ergreifend – wie die besten Geschichten dieses großen Songwriters.

RAY CHARLES
Biografie

Ray Charles Robinson wird am 23. September 1930 in Albany, Georgia, USA geboren. Im Alter von fünf Jahren ertrinkt sein Bruder vor seinen Augen, jedoch ist Ray nicht in der Lage ihm zu helfen, da er noch zu klein ist. Monate später folgt der nächste Schicksalsschlag: Er bekommt „grünen Star“, wodurch er binnen zwei Jahren völlig erblindet. Seine Mutter hat Sorge, das er aufgrund seiner Behinderung zu sehr von anderen Menschen abhängig ist und beginnt ihn zu trainieren. Hauptsächlich auf sein Gehör gestützt kann er sich bald sehr gut orientieren.

Im Mai 1945 stirbt seine Mutter und er ist angewiesen selber seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dies versucht er mit Musik: Blues, Jazz, Boogie Woogie und Swing sind die Stile, mit denen er sich beschäftigt. Neben Alkohol und Marijuana beginnt er, sich Heroin zu spritzen.

1954 stellt sich Ray seine eigene siebenköpfige Band zusammen und probiert mit ihr neue Stile und vermischt Blues, Rythm´n´Blues und Gospel wodurch einige Kirchenvertreter die Meinung einnehmen er würde ihre Musik „entweihen“. Durch diese Mischung gelingt ihm der erste große Hit „I Got A Woman“.

Der nächste stilistische Coup ist, einen weiblichen Backgroundchor, die Raeletts, in die Band zu integrieren, was damals Neuland war. Während dieser Zeit heiratet er seine zweite Frau mit der er dreizehn Jahre zusammenbleibt. Die Ehe ist jedoch sehr unglücklich, da er neun Monate im Jahr auf Tour ist.

1959 bei einer Zugabe entsteht „What I´d Say“, sein vielleicht bekanntestes Stück. Es verkauft sich an Schwarze und Weiße gleichermaßen. In dieser Zeit, als die Rassentrennung noch Fakt ist, singt ein schwarzer Musiker auf seine Art die Musik der Weißen und mit „I Cant Stop Loving You“ schafft Ray den absoluten Durchbruch bei allen ethnischen Gruppen.

1964 geht es RC finanziell sehr gut: Er hat ein eigenes Haus, diverse Autos und ein Flugzeug. Doch dann findet die Drogenfahndung bei ihm eine größere Menge Heroin. Um den sozialen Abstieg zu verhindern und nicht ins Gefängnis zu müssen, beginnt er erfolgreich mit dem Entzug in einer psychiatrischen Klinik.

In den achtziger Jahren erhält RC nicht nur den „Grammy Life Time Music Award“ und eine Auszeichnung von Präsident Reagan, sondern „Georgia On My Mind“ wird zur Natinalhymne von Georgia erklärt. Selbst im neuen Jahrhundert ist „The Genius“ noch auf Tournee. Doch im Dezember 2003 wird bei ihm ein Leberleiden diagnostiziert, dem er am 10. Juni 2004 in seinem Haus in Beverly Hills, im Kreise seiner Familienangehörigen, erliegt.

„Eine echte Legende – ein amerikanisches Kleinod“, nennt ihn Michael Jackson.
Aretha Franklin sagte: „Er brachte dem Globus den weltlichen Soul“.
Am 8. Oktober 2004 findet ihm zu Ehren im Staples Center in Los Angeles ein Tribute-Konzert vor 8.000 geladenen Gästen statt. Mary J. Blige, Elton John, Usher, Stevie Wonder, Norah Jones, Jamie Cullum, B.B. King und Al Green verbeugen sich vor dem „Godfather of Soul“.

Der Film „Ray“ wurde 2004 ein Welterfolg und erhielt als bester Film des Jahres den begehrten Oscar. Die Film-CD verkaufte sich über 6 Millionen Mal weltweit und brachte es monatelang in den Charts auf Platz 2!