Politik & Wirtschaft

Ortsrat Travemünde stellt vernünftigen Kompromiss mutwillig in Frage

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Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Peter Reinhardt und ihr baupolitische Sprecher Sven Schindler erklären:

„Die Schelte des Ortsrates Travemünde an den Plänen der Verwaltung zur Umgestaltung des Priwall – Fährenvorplatzes reiht sich nahtlos in eine lange Liste politischer Fehlleistungen und Ungeschicklichkeiten ein. Wie bei seiner unglückseligen positiven Stellungnahme zur Wegeeinziehung zugunsten eines bekannten Travemünder Geschäftsmannes beweist der Travemünder Ortsrat, wie gering seine Verankerung im Stadtteil ist… Das Nachkarten der Travemünder Kungelrunde gefährdet die dringend notwendige städtebauliche Aufwertung des Fährvorplatzes und den vernünftigen Versuch der Verwaltung, die unterschiedlichen Anforderungen von Touristen, Verkehrsbetrieb und ortsansässigen Geschäftsleuten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen“, so Reinhardt.

„Die SPD begrüßt es ausdrücklich, dass die Verwaltung den in Travemünde bei Vorstellung der Planungen einhellig geäußerten Wunsch nach mehr Kurzzeitparkplätzen aufgegriffen hat. Die ursprünglichen Pläne wurden im August 2004 überarbeitet. Die Zahl der Parkplätze konnte mit 55 fast verdoppelt werden. Die Planungen wurden damals im Bauausschuss ausführlich beraten. Bezüglich der Verbesserung der Parksituation bestand dort breites Einvernehmen“, so Schindler.