PD: Masterplan Klimaschutz schneller umsetzten – 2035 mögliches Ziel
Waldbrände, Dürreperioden, Hochwasser, Wirbelstürme, Hitzewellen – all das haben wir im Jahr 2022 in Deutschland erlebt. Die klimatischen Veränderungen sind spürbar. „Wir können nicht so tun, als gehen uns diese Veränderungen nichts an. Wir müssen unser Leben ändern, sonst wird sich unser Leben durch den Klimawandel dramatisch verändern.“ so SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Petereit.Mit der Beauftragung des Masterplan Klimaschutz und der Vorgabe, dass Lübeck bis 2040 klimaneutral sein soll, haben wir den Startschuss für eine gezielte Maßnahmenplanung gegeben. Vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen und zum Teil langer Umsetzungsplanungen müssen wir uns fragen: Reicht das aus? Oder was kann noch beschleunigt werden, um schneller Maßnahmen zur Klimaneutralität umzusetzen?
„Umweltsenator Ludger Hinsen muss nun endlich liefern und er muss aufzeigen, was schnell, mittelfristig und langfristig lokal in Lübeck umgesetzt werden kann.“ so Peter Petereit weiter. „Wir wollen wissen, ob auch vor 2040 eine Klimaneutralität möglich ist und fordern deshalb den Senator auf, den Masterplan Klimaschutz auch mit der Zielerreichung bis 2035 der Bürgerschaft vorzulegen und aufzuzeigen, was dafür nötig ist. Einen entsprechenden Antrag bringen wir zur nächsten Bürgerschaftssitzung ein.“
Lübeck hat in den letzten Jahren viele gute und zielführende Vorhaben umgesetzt. Mit der nachhaltigen Waldbewirtschaftung wurden Maßstäbe, weit über Lübeck hinaus, gesetzt. Die nachhaltig zertifizierte Musik- und Kongresshalle, die klimapositiven Entsorgungsbetriebe, Millioneninvestitionen in energetische Sanierungen, großflächige Photovoltaikanlagen der Stadtwerke Lübeck zur klimafreundlichen Energieerzeugung, der Masterplan Geh- und Radwege und die Umstellung der Busflotte des Stadtverkehrs auf Elektroantrieb sind nur einige wichtige Beispiele.
„Wir dürfen aber nicht nachlassen und müssen mutig weiter vorangehen. Wir wollen nicht passiv abwarten, wir wollen selbst die Energiewende aktiv in der Kommune gestalten. Lokal erzeugte Energie ist nicht nur klimafreundlich, sondern hilft auch sich vom aktuell spekulativen Energiemarkt unabhängiger zu machen.“ so Marek Lengen (Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion) abschließend.