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PHYSICAL GRAFFITI am 26.09.2025 in Kiel

Fotos: Rob Sneltjes · Led Zeppelin performed by Physical Graffiti – Greatest Hits Tour.

Physical Graffiti – Schon zahlreiche Bands haben versucht die Songs von Led Zeppelin so originalgetreu wie möglich wiederzugeben und zu interpretieren, doch nur wenige waren wirklich erfolgreich. Im Jahre 1997 änderte sich dies allerdings. Die Band Red Stuff, die hauptsächlich Songs aus den siebziger Jahren spielte, wurde von ihren Fans aufgefordert ihr Led Zeppelin Repertoire auszuweiten, was zur Gründung einer der wahrscheinlich besten Tribute-Bands – namens Physical Graffiti – führte. Der Name PHYSICAL GRAFFITI ist gleichzeitig Titel des 1975 erschienenen Albums von Led Zeppelin, wodurch ein direkter Bezug zur Originalband hergestellt wurde, denn wenn dieses Stichwort fällt, weiß jeder Rockfan, was und vor allem wer gemeint ist. Letztere sind in gewisser Weise Vergangenheit, doch ihr musikalisches Erbe wird mit großem Stolz und Leidenschaft von Physical Graffiti am Leben erhalten.

Physical Graffiti sind wieder auf Tour, um einer der größten Rockbands der Welt Tribut zu zollen: LED ZEPPELIN. Mit einem Greatest Hits Live Programm dieser britischen Rock-Institution, einer unvergesslichen Lichtshow und fantastischen Leinwand Visuals zelebrieren Physical Graffiti die ultimative Hommage an die „Ikonen des Rock´n´Roll“ –
Led Zeppelin. Ein unglaublicher Ritt in die 70er/80er Jahre, die Blütezeit des Rock und die Sternstunden einer der größten Bands aller Zeiten. “It’s been a long time since we Rock and Rolled….”

Physical Graffiti spielen sowohl die unvergesslichen Klassiker der Band, wie Stairway To Heaven, Rock ’n Roll, Heartbreaker, Since I’ve been Loving You, Whole Lotta Love, Dazed and Confused und Black Dog als auch die anspruchsvolleren Liebhaberstücke wie Immigrant Song, No Quarter, Moby Dick, Nobody’s Fault But Mine und, natürlich, Kashmir. Ein mehr als zweistündiges Sound-Erlebnis, das keine Wünsche offen lässt.

Der niederländische Gitarrist Daniel Verberk, in dessen Spiel – durch den Einsatz der originalen Verstärker, Gitarren und Effekte – die Essenz von Jimmy Pages Gitarre widerhallt, strahlt nicht nur die Coolness von Page aus. Er reproduziert dessen nonchalanten Spielstil so überzeugend, dass man meinen könnte, man werde soeben Zeuge, wie der Geist von Page durch seine Gitarre gechannelt wird.

Der gebürtige Ire Dave Harrold ist so gelassen überzeugend wie John Paul Jones selbst. Seine schweren Grooves und dämonischen Basslines entführen in eine andere Dimension, unterbrochen nur von den gelegentlichen Momenten, in denen sie den sphärischen Klängen der Mandoline Raum machen.

Zu sagen, dass der gebürtige Deutsche Jan Gabriel fast eine Reinkarnation von John Bonham ist, mag in den Ohren mancher vielleicht anmaßend klingen… doch ehe man gehört hat, wie er während Moby Dick seine Ludwig Vista Lite und seine Timpanis attackiert, sollte man besser keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Am Mikrophon hallt durch die Stimme des gebürtigen Engländers Andrew Elt der charakteristische Plant-Gesang wider. In den dynamischen und kraftvollen, bisweilen sirenenartigen Gesangslinien, fängt Elt auf beeindruckende Art und Weise, genau den majestätischen Sound ein, den Plant einst in den Studioaufnahmen auf Vinyl gebannt hat.

Komplementiert durch den niederländischen Tastenvirtuosen Remco van Zandvoort, der mit Hammond-Orgel und Melotron, das alte Handwerkszeug ebenfalls mit Perfektion beherrscht, vermag es die Band noch tiefer in das legendäre Werk von Led Zeppelin einzutauchen. Mit einem rund zweieinhalbstündigen Set aus den größten Songs von Led Zeppelin, haben Physical Graffiti bereits Hunderte von Shows in ganz Europa gespielt. Mit Auftritten in fast allen Hauptstädten der EU und unzähligen schönen Orten dazwischen!

Infos: www.physicalgraffiti.eu