Piratenpartei: Bundesweite Endlager suchen! PIRATEN veranstalten Mahnwache und Fraktionssitzung in Gorleben
Die Piratenpartei Niedersachsen ruft zur Teilnahme an den Protesten gegen den Castor-Transport auf. Gemeinsam mit den Landesverbänden Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg veranstalten die Piraten die Mahnwache »Gorleben soll leben!« vom 25. bis 28. November 2011 im Wendland im Rotdornweg in Nebenstedt. Am 27. November um 12:00 Uhr findet dort außerdem eine öffentliche Fraktionssitzung der Abgeordneten der Berliner Piratenpartei statt.Die Piratenpartei lehnt eine weitere Erkundung des Salzstocks in Gorleben ab. »Die Erkenntnisse der letzten 30 Jahre haben deutlich gezeigt, dass der Salzstock als nicht geeignet und nicht genehmigungsfähig einzustufen ist«, erklärt Kine Haasler, Mitglied im Landesvorstand der Piratenpartei Niedersachsen. Stattdessen müsse bundesweit nach tatsächlich geeigneten Lagerstätten gesucht werden. »Dabei muss der Atommüll so gelagert werden, dass bei Bedarf eine Rückholung erfolgen kann«, ergänzt Haasler.
Außerdem bemängeln die Piraten die fehlende Transparenz beim Umgang mit Strahlungsmessungen am Zwischenlager [1]. »Den Umweltorganisationen müssen alle Dokumente zugänglich gemacht werden«, fordert Haasler. »Die Bürger müssen erfahren, was die Strahlungsmessungen am Zwischenlager tatsächlich ergeben haben.«
Die Piratenpartei bekennt sich zu einer nachhaltigen Politik, die auch in Zukunft die Grundlagen für eine menschenwürdige Existenz in Freiheit sichert. Das erfordert auch einen transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.