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Blaulicht

POL-HL: Lübeck – St. Lorenz Süd / Kontrollen von Radfahrenden zeigen Wirkung

Lübeck (ots) – Am Dienstag (28.02.2023) fanden die monatlichen Radfahrerkontrollen am Lindenplatz in Lübeck statt. Zwölf Beamtinnen und Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck und der Station Buntekuh wurden dabei von einer Mitarbeiterin und drei Mitarbeitern des kommunalen Ordnungsdienstes unterstützt. Insgesamt zieht die Polizei ein positives Fazit, insbesondere bei der Ausrüstung der Fahrräder.Zwischen 17:45 Uhr und 19:30 Uhr postierten sich die Kräfte am Lindenplatz und an den angrenzenden Bereichen. Dabei wurden rund 150 Radfahrende kontrolliert. Nur bei sieben Fahrrädern fehlten vereinzelt Ausrüstungsgegenstände, wie lichttechnische Einrichtungen oder eine Klingel. Zwei Radfahrer benutzten während der Fahrt verbotener Weise ihr Mobiltelefon. Auf sie kommt ein Verwarngeld in Höhe von 55,00 Euro zu.

Etwas mehr als zehn Prozent der Drahteselnutzenden bewegten sich entweder auf dem Gehweg oder entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Auch hier ist ein deutlicher Rückgang zu früheren Kontrollen zu verzeichnen. Während diese Verkehrsteilnehmer mit einem Verwarngeld belegt wurden, blieb es bei sechs anderen, sowie zwei Autofahrern bei einer mündlichen Verwarnung aufgrund ihres fehlerhaften Verhaltens.

Am Auffälligsten war jedoch ein 21-jähriger Hamburger, der auf einem E-Scooter unterwegs und ins Visier der Kontrolleure geraten war. Während der Kontrolle stellten die Beamten massiven Marihuanageruch fest. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden bei ihm nicht geringe Mengen an Betäubungsmitteln gefunden.

Der Hamburger musste sich einer Blutprobe entziehen, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

Sollten Grenzwerte der Betäubungsmittelkonzentration im Blut überschritten sein, werden 500,00 Euro zuzüglich Gebühren fällig. Hat der Betroffene einen Führerschein, wird das Ganze zusätzlich mit einem Fahrverbot von einem Monat und mit zwei Punkten in Flensburg belegt. Außerdem erwartet den jungen Mann noch ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln.

Mit dem Ergebnis zeigt sich die Polizei sehr positiv gestimmt und führt dies nicht zuletzt auf die stetigen Kontrollen zurück. Die Radfahrenden sind einsichtiger geworden und besser ausgerüstet, was die Beleuchtung und Erkennbarkeit im Straßenverkehr angeht.