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Pressemitteilung der Bundesärztekammer Reinhardt: „Werbeverbot reicht nicht – Schönheitsoperationen bei Minderjährigen ganz verbieten“

Berlin (ots) – Zu dem geplanten Werbeverbot für Schönheitsoperationen bei Jugendlichen erklärt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt: „Ohne medizinischen Grund gehören Jugendliche nicht unters Messer. Das geplante Werbeverbot für Schönheitsoperationen ist deshalb richtig. Noch besser wäre es, solche Eingriffe bei Minderjährigen ganz zu verbieten. Wir müssen den Hype um den Schönheitskult in den Medien und in den Sozialen Netzwerken beenden und stattdessen das Selbstwertgefühl der jungen Menschen stärken. Eltern sollten mit ihren Kindern über Selbst- und Fremdwahrnehmung sprechen. Schulen können durch Aufklärung dazu beitragen, dass Heranwachsende nicht unrealistischen Schönheitsidealen nacheifern. Und an Ärztinnen und Ärzten ist es, auf solche völlig unnötigen Eingriffe bei Minderjährigen zu verzichten. Die meisten seriösen Fachärzte für ästhetische und plastische Chirurgie lehnen solche Operationen ohnehin ab. Schönheitsoperationen sind nicht nur mit körperlichen Risiken verbunden, sie können auch seelisch belastend sein. Wir stehen alle in der Verantwortung, Jugendliche davor zu schützen.“ Pressekontakt: Samir Rabbata Pressesprecher Bundesärztekammer Stabsbereich Politik und Kommunikation Herbert-Lewin-Platz 1 10623 Berlin Fon +49 30 400 456 – 703 Fax +49 30 400 456 – 707 mobil: 0160 / 364 51 84 samir.rabbata@baek.de Original-Content von: Bundesärztekammer, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de