Randalierer beschädigten Dach-Oberlicht EKZ-Buntekuh – späteres Buntekuh-Forum spielte Probleme herunter

Gestern Chaoten-Fußball und Randale ab Nachmittag auf der rückwärtigen Verbindungsstraße innerhalb des EKZ-Geländes: Vermutlich beim „Ballholen“ vom Dach wurde ein Decken-Oberlicht mutwillig beschädigt. Vor wenigen Stunden wurde es repariert. Beobachtet wurden dabei gestern ca. 15 bis 16jährige Jugendliche, die sich dort stundenlang aufhielten. Später aber Richtung Kutterweg „verschwanden“. Die meisten Anwohner haben es in ähnlichen Fällen zwischenzeitlich aufgegeben, die Polizei zu informieren: Bringt nichts, sagen sie.
Foto (RB): Die Wohnqualität rund um das EKZ befindet sich seit etwa drei Jahren in einer bereits unzumutbaren Abwärtsentwicklung – erst recht nach dem Umbau
Ein Hinweis bei der Coop-Geschäftsführung in Kiel vor wenigen Tagen, sie möge doch dazu beitragen, dass durch Platzverweis Lärm, Belästigungen gegenüber den Anwohnern sowie auch weitere und wiederholte Schäden auf dem Gelände selbst wie an Einkaufswagen einschließlich deren Abstellunterstand mit vermieden werden müssten, geantwortet: „Von solchen Vorkommnissen ist uns nichts bekannt!“ Merkwürdig aber, dass Reparaturen veranlasst werden. Auch das Personal „verscheucht“ die „Gangs“, wenn auch erst nach Aufforderung durch Anwohner, unliebsame „Gäste“ im Nahbereich ihres Marktes.
Wenig später gestern die Blauäugigkeit einer Orts-Politikerin im Zusammenhang mit der „Sicherheit“ im Stadtteil auf dem abendlichen Buntekuh-Forum: „Ich wohne hier schon sehr lange. Aber mir ist noch nie etwas passiert“, spielte sie herunter. Glück gehabt, muss man sagen. Belästigungen bis hin zu Körperverletzungen waren und sind keine Seltenheit. Aber damit bewies sie ebenso wie alle anderen Parteivertreter, dass sie entweder gar nicht wissen, was hier läuft. Oder es bisher nicht wissen wollten. „Machen Sie unseren Stadtteil nicht schlechter, als er wirklich ist“, hieß es weiter. Selbstverständlich verursachen nicht „die“ Jugendlichen die Randale hier. Auch erwachsene Alcos nerven mit ihrem „Gelächter und ihrer Anmache“ kommenden und gehenden Kunden gegenüber.
Bei den Jugendlichen sind es multikulturelle Chaotengruppen mit unterschiedlicher „Schwerpunkt-Herkunft zu beobachten. Also nur „Randgruppen“. Hier muss endlich wirksam durchgegriffen und etwas unternommen werden, dass die Eingreifmöglichkeiten der Polizei verbessert werden. Vorschlag gestern: Der Inhaber des EKZ muss eingebunden werden. Nicht dessen Hausverwaltung Hamburg. Die haben erwiesenermaßen mit dieser Anlage und vor allem den Anwohnern nichts im Sinn. Das gilt auch für die teilweise unzureichenden Planungen des beauftragten Architekten. Dem war selbst die Beleidigung eines Behinderten recht, er könne das Gelände umgehen – statt eines vernünftigen Zugweges von der Rückseite (wie bisher).
Das wusste auch das Buntekuh-Büro nicht; denn die hatten versucht, Kontakte dort zu knüpfen. Tipp: mit dem Eigentümer verhandeln – also mit „Hans“, nicht mit „Knecht Hänschen“. Hänschen und der Hamburger Architekt glänzten bisher eher nur mit wenig Kompetenz – dafür mit viel mehr „Arroganz“. Der Vorsitzende des Anwohnervereins Buntekuh wurde von dem „Baufachmann“ gar aus dem Baubüro gewiesen: „Wir brauchen hier keine Spione“!
Einzig eine EKZ-Geschäftsfrau und der Aldi-Immobilien-Mann erreichten beispielsweise die nachträgliche Schaffung auch dieses rückwärtigen Zuweges zum EKZ. Geschmückt hat sich damit übrigens fälschlich der Ortsverein der SPD. Siehe Anwohner-Zeitung „Fregatte“.
Die Polizei kann schon auf Hinweis von Anwohnern einschreiten. Bedingung z. B. das Aufstellen von Hinweisschildern „Unbefugter Aufenthalt auf dem Gelände verboten“. Das würde nicht nur werktags, sondern auch am Sonntag gelten, um Platzverweis auszuprechen..
Der Lübecker Bauverein hat bereits auf Veranlassung der Anwohner nach einer Begehung im hinteren Grünanlagen-Bereich im Einvernehmen mit der Hansestadt zwei Bänke und eine flache Steinmauer auf seine Kosten entfernen lassen, weil von da derartige Störungen und Belästigungen ausgingen, dass die Anwohner weder da noch entlang gehen mochten, noch Fenster ihrer Wohnungen geöffnet lassen konnten. Balkon-Benutzung „Null“ – leider oftmals bis in die Nacht vom EKZ her nach wie vor wegen Ballspiels in der „Betonwanne“ der rückwärtigen Straße, grölender, stammelnder und kreischender Jugendlicher sowie quietschender Auto- und Roller/Mofa-Reifen absolur unerträglich.
Offensichtlich ist ein Teil Jugendlicher mit zuletzt offenkundig „russischem Migrationshintergrund“ nur ein wenig weggerückt. Auch ein gewisser schwarzer PKW war wieder zu sehen, der hier sicherlich nicht ohne Grund regelmäßig auftaucht(e). Vielleicht aus „einträglichem“ Anlass.
Zum Buntekuh-Forum (Federführung Buntekuh-Büro/plankontor Stadt & Gesellschaft) folgt in hier-luebeck ein spezieller und sachbezogener Bericht. Soviel jedoch vorab: Die Korvettenstraße soll schmaler gestaltet werden, der Radweg entfernt und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h eingeführt, der Markt architektonisch verschönert, eine (überdachte) Tribüne mit Wall zur Nachbarschaft und ein Pavillon eingerichtet werden. Betreffend eines „Nachbarschaftstreffs“ – Muster Billrothstraße? – in den freien Räumen des Ärztehauses wäre man in Verhandlungen mit dem Eigentümer. Wie die Pastorin Eitel bemängelte, hätte sie aber gerne z. B. Radwege auf der Karavellenstraße wegen der stark frequentierten Schulwege. Tja – den hat man vergessen. Das verstehe wer will: auf der einen Seite Radweg weg, an anderer Stelle gefordert!
Ein Teilnehmer des Forums erklärte unter allgemeinem Beifall, Buntekuh sei eindeutig seit Jahren ein von der Politik „vergessener“ Stadtteil. Er sprach von 40 Prozent Wahlbeteiligung in „seinem“ Wahlbereich 401. Das allerdings ist nicht die Korvettenstraße. Katastrophe für „Alle“ Parteien – außer der neuen „Bürger für Lübeck“: Die hatte in 402 nicht einmal 27 Prozent! Ein böse Ohrfeige.
Das Buntekuh-Büro freut sich übrigens über jede „Kontaktaufnahme“: Tel. 0541 – 8 13 00 83 oder plankontor.buntekuh@snafu.de .









