Scharbeutz: Öffnung des Museums für Regionalgeschichte wieder erlaubt
Nun gibt es doch noch die Chance die Sonderausstellung „1945 – Kriegsende und Neubeginn – Die Lübecker Bucht vor 75 Jahren“ im Museum für Regionalgeschichte in Pönitz zu besichtigen. Anfang November musste das Museum schließen, nun dürfen die Ehrenamtlichen das Museum ab diese Woche wieder aufschließen.Der Träger des Museums, der Verein für Regionalgeschichte, hat beschlossen, deshalb seine Ausstellung noch nicht abzubauen, so dass es nun doch noch eine kleine Weile die Chance gibt, die Ausstellung zu besuchen.Der Vorsitzende Dr. Kersten Jungk betont „Das im letzten Jahr erstellte Hygienekonzept, das eine Maskenpflicht, eine begrenzte Besucherzahl auf max. 28 Personen, Abstandsgebote, Lenkung der Besucher durch Markierungen auf dem Boden und regelmäßiges Desinfizieren und Lüften vorsieht und das im letzten Jahr sehr gut funktionierte, wird weiter durchgeführt, es kam in unserem Museum zu keinen bekannten Ansteckungen.“ Ebenso werden natürlich auch die Kontaktdaten der Besucher erhoben.
Die 2020 viel beachtete Ausstellung in Pönitz widmet sich der Zeit vom 3. Mai 1945 (Besetzung Ostholsteins durch die britische Armee und Tragödie der Cap Arcona) bis etwa 1950. Es geht um Flüchtlingselend, Demokratisierung, Entnazifizierung, Wiederaufbau und Neubeginn. Aber auch die weniger bekannten Themen „Displaced Persons“ und der „Kral“ werden beleuchtet.
Die handliche Begleitbroschüre, von der es noch ein paar wenige Exemplare gibt, behandelt alle Themen der Ausstellung und gibt einen anschaulichen Überblick über die Zeit und die Geschehnisse in der Region von Neustadt bis Timmendorfer Strand und dem dazugehörigen Hinterland.
Die Ausstellung ist bis auf weiteres dienstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.
Museum für Regionalgeschichte in Pönitz
Lindenstraße 23
23684 Scharbeutz
www.museum-scharbeutz.de
www.facebook.com/MuseumScharbeutz