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Politik & Wirtschaft

Schleswig-Holstein kann nicht gesund gespart werden

Zu den von der Landesregierung geplanten Kürzungen an der Universitäts-Medizin in Schleswig-Holstein stellt DIE LINKE. Schleswig-Holstein fest:„Die Landesregierung hat die Hoffnungen der Menschen auf einen Politikwechsel enttäuscht. Sie setzt die schwarz-gelbe Kürzungspolitik fort, allerdings mit einer weniger arroganten Rhetorik“, kommentiert der Landessprecher von DIE LINKE. Schleswig-Holstein, Jens Schulz.

Die Proteste der Hochschulen, getragen von Studierenden wie Lehrenden samt ihrer Hochschulleitungen, sind gerade einmal einen Monat her. Dort wurde mehr Geld für Hochschule und Forschung gefordert und die dramatischen Auswirkungen der Unterfinanzierung betont sowie angesichts der kommenden doppelten Abiturjahrgänge vor einer hochschulpolitischen Katastrophe gewarnt.

„Die Pläne dieser Landesregierung sind eine Verhöhnung der Hochschulen. Erst eine breite Protestbewegung konnte die von Carstensen, de Jager und Kubicki forcierte Schließung der Universität Lübeck abwenden. Offensichtlich müssen die Menschen in Schleswig-Holstein ihre Ablehnung einer blindwütigen Kürzungspolitik nun wieder auf die Straße tragen. Wir können Schleswig-Holstein nicht gesund sparen! Dieser Kurs bringt Schleswig-Holstein an den Rand eines volkswirtschaftlichen Fiaskos, da die Kürzungen den Investitionsstau vergrößern und die Wirtschaftsleistung verringern“, meint Schulz abschließend.