Politik & Wirtschaft

Schleswig-Holstein verbucht steigende Gästezahlen in den ersten fünf Monaten des Jahres

Das Urlaubsland Schleswig-Holstein kann sich weiter über steigende Urlauberzahlen freuen: Von Januar bis Mai kamen 3,8 Prozent mehr Gäste ins Land zwischen den Meeren als im Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort – das Urlaubsland im hohen Norden ist beliebt und findet immer mehr Anhänger. „In diesem Jahr wollen wir die guten Zahlen von 2010 nochmals übertreffen. Für das Gesamtjahr rechne ich mit einer Steigerung von 2 Prozent bei den Gästeankünften und Übernachtungen“, prognostiziert Christian Schmidt, Geschäftsführer der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH).
„Das gute Ergebnis der ersten fünf Monate beruht nicht allein auf der erfolgreichen Arbeit der TASH, sondern auf der guten Zusammenarbeit der Tourismusbranche in Schleswig-Holstein“, betont Schmidt. Die Zahl der Gästeankünfte in den ersten Monaten des Jahres unterliegt Schwankungen, nach einem Besucheransturm im April kamen im Mai dieses Jahres weniger Urlauber ins Land zwischen den Meeren als im Vorjahresmonat. Dies begründet sich zum einen in den langen Wochenenden um Himmelfahrt und Pfingsten, die in diesem Jahr erst im Juni lagen. Zum anderen machen diese Schwankungen deutlich, dass eine aktive Marktbearbeitung insbesondere in der Nebensaison wichtig ist. Im Zuge der touristischen Neuausrichtung hat die TASH unter ihren drei definierten Zielgruppen Familien, Anspruchsvolle Genießer und Best Ager insbesondere die letzteren in den Fokus genommen, um die Nebensaison zu stärken. „Die Zahlen belegen, dass unsere Strategie greift. Für die Herbst- und Wintersaison liegt druckfrisch unsere Broschüre meer.kultur.zeit* mit attraktiven Angeboten für Reisende in den besten Jahren vor. Gute Zahlen sind kein Selbstläufer, die permanente Marktbearbeitung der Landesmarketingorganisation und Ihrer Partner, insbesondere bei der Neukundengewinnung, ist essentiell für diese Ergebnisse“, so Schmidt abschließend.

Der Tourismus ist der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor Schleswig-Holsteins. Rund 170.000 Beschäftigte arbeiten in dieser Branche, die rund 7,5 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaftet. Dies spült rund 844 Millionen Euro Steuern jährlich in die Kassen von Bund, Ländern und Kommunen, 263 Millionen Euro fließen in den Landeshaushalt.