Schwarz-Gelb hat die Suppe eingebrockt, die wir jetzt auslöffeln müssen
Zur Berichterstattung zur Situation im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Hamburger Rand sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze: Wir können gut nachvollziehen, dass die PendlerInnen maximal genervt sind. Daher setzen wir uns für einen Masterplan zur Bewältigung der aktuellen Probleme ein. Es muss geprüft werden, ob gegebenenfalls ein Schienenersatzverkehr zu den Stoßzeiten helfen würde, volle Züge zu reduzieren. Auch soll geprüft werden, ob zusätzliche Zughalte des Regionalexpresses möglich sind. Dazu sollte es kurzfristig eine Sondersitzung des Verkehrsbeirates geben.
Wichtig ist eine schnellere Auslieferung der Nordbahnzüge. Es nützt nichts, wenn die neuen Züge endlich da sind und die PendlerInnen inzwischen auf das Auto umgestiegen sind. Auch das Informations- und Kommunikationsmanagement muss verbessert werden.
Leider hat uns die schwarz-gelbe Vorgängerregierung durch die schlecht gemachte Ausschreibung für das Netz Mitte die Suppe eingebrockt, die wir jetzt auslöffeln müssen. Geltende Verträge haben eine rechtliche Bindung. Wir unterstützen unseren Verkehrsminister Reinhard Meyer, der als aktiver Krisenmanager das Problem aktiv angeht. Wir freuen uns, dass er gestern vor Ort erste Ideen vorgestellt hat. Die Küstenkoalition packt die Probleme mit Tatendrang gemeinsam an.