Seehofer muss zurück treten! – Raus auf die Straße, Solidarität mit den Menschen in Moria zeigen!
Seehofer muss zurück treten! – Raus auf die Straße, Solidarität mit den Menschen in Moria zeigen! Moria, das Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos, brennt, das Lager ist fast vollständig zerstört. Menschen fliehen auf die Straßen und in die Wälder der Insel, ihre Versorgung für die nächsten Tage ist ungewiss. Moria, das ist nicht nur ein Symbol für das Versagen Europas im Umgang mit Tausenden von Flüchtlingen. Moria, das ist auch der tägliche Kampf um das Leben von fast 13.000 Menschen, die in einem Lager eingepfercht sind, das für nur 2.800 Flüchtlinge eingerichtet ist.Über 170 Städte und Kommunen sind bereit, Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen, auch das Land Schleswig-Holstein hat sich bereit erklärt, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen. „In dieser extremen Notsituation muss die Bundesregierung diese Angebote aufgreifen und sofort die Aufnahme von Flüchtlingen von der Insel Lesbos in die Wege leiten“, so die Landessprecherin der LINKEN Schleswig-Holstein. „Wir haben Platz und können helfen, tun wir es. Wir rufen auf, beteiligen Sie sich an den spontanen Solidaritätsaktionen für die Menschen aus Moria.“
„Die Bundesregierung, allen voran Horst Seehofer, hat Hilfe aktiv blockiert und Bundesländern sogar direkt die Aufnahme weiterer Geflüchteter verboten. Nun ist die Katastrophe komplett. Das Lager brennt, die Menschen sind ohne Perspektive, und das nachdem erst kürzlich ein Ausbruch von Corona im Lager gemeldet wurde. Innenminister Seehofer trägt mit die Verantwortung dafür, dass nicht gehandelt wurde, selbst da, wo der Wille dazu explizit da war“, ergänzt der Landessprecher Hanno Knierim. „Es wird Zeit für ihn zu dieser Verantwortung zu stehen und seinen Hut zu nehmen. Deutschland und Europa müssen endlich entschieden handeln und die humanitäre Katastrophe an ihren Grenzen beenden.“