Politik & Wirtschaft

Sicherheitsglas aus Wismar Ebnet: Glas-Zentrum expandiert

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Ob Möbelgläser, Antikgläser, Bleiverglasung, Glasbeschichtung oder Glas-Design-Variationen – in Wismar werden Kundenwünsche erfüllt: Die Glas-Zentrum Wismar GmbH investiert noch in diesem Jahr in eine neue Produktionslinie für Verbundsicherheitsglas. „Die Wismarer Firma hat sich vom Großhandelsunternehmen zu einem Zentrum für Glasherstellung entwickelt. Besondere Prüfzeugnisse und Lizenzen ermöglichen die Herstellung von Markensicherheitsgläsern“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet am Dienstag beim Firmenbesuch in Wismar. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Produktionserweiterung.

Das vor rund 60 Jahren am Wismarer Haffeld aufgebaute Glasgroßhandelsunternehmen hat sich seit 1990 zu einem glasbe- und verarbeitenden Betrieb entwickelt. 50 Mitarbeiter und Auszubildende stellen Möbel-, Ornament- sowie Antikgläser, Einscheibensicherheitsgläser, Glas-Design-Variationen, Glasbeschichtungen und -versiegelungen, dekorative Farbaufträge sowie Blei- und Eloxalverglasungen her.

Neben einer breiten Produktpalette nimmt die Glasveredelung einen wichtigen Platz ein. Ebnet: „Die Erweiterung des Sortiments mit Solar- und Sicherheitsglas hat nicht nur Rückgänge bei Möbel- und Ladenglas kompensiert, sondern die Wettbewerbsposition entscheidend verbessert. Für zahlreiche Neukunden ist das Unternehmen zu einem zuverlässigen Partner in Sachen Glas geworden.“

Das Glas-Zentrum Wismar gehört der SECURIT-PARTNER-Gruppe an. Dies ist ein im Jahre 2003 gegründeter Verbund von Sicherheitsglas-Herstellern in Deutschland. Der Zusammenschluss soll Qualität und Vermarktung der gemeinsamen Sicherheitsglas-Produkte, sowohl Einscheibensicherheitsglas (SECURIT(r)) als auch Verbundsicherheitsglas (STADIP(r)), sichern. Der Bedarf an Sicherheitsgläsern wird sich nach Brancheneinschätzung in den nächsten Jahren um rund 40 Prozent erhöhen. Dafür baut das Unternehmen die neue Produktionslinie für Verbundsicherheitsglas auf.