Das interaktive Online-Magazin seit 1999

Aktuelle Nachrichten, lokale Themen aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft, Rezensionen und Veranstaltungen

Tipps & Informationen

So erkennen Sie unseriöse Jobangebote

So erkennen Sie unseriöse Jobangebote – Wer ungefragt E-Mails bekommt, sollte vorsichtig sein. „Am sichersten ist es, verdächtige unaufgefordert erhaltene E-Mails ungelesen zu löschen. Das gilt auch für Mails, die eine Arbeit versprechen, und deren Absender-Adresse und Adresse für Bewerbungen nicht übereinstimmen“, rät Markus Dusch, Chef der Agentur für Arbeit Lübeck.

Woran kann man auf den ersten Blick ein unseriöses Job-Angebot erkennen? Zum Beispiel wenn die angegebenen Kontaktdaten nicht vollständig oder nicht stimmig sind. Sicherheitshalber sollte man den ausgewiesenen Arbeitgeber im Internet oder Telefonbuch suchen.

Vorsicht ist auch geboten bei sogenannten Lohnwucher-Angeboten, die den Arbeitsuchenden mit unrealistisch hohen Verdienstmöglichkeiten locken. Ein Indiz dafür liegt vor, wenn die Vergütung in einem auffälligen Missverhältnis zum Wert der zu leistenden Arbeit steht. Ist dies der Fall, handelt es sich mit großer Sicherheit um kein ernstzunehmendes Stellenangebot. Grundsätzlich sollte immer von dem üblich gezahlten Arbeitsentgelt ausgegangen werden.

Ist im Job- Angebot eine Vorabzahlung vor dem eigentlichen Berufsantritt erforderlich, kann man sich sicher sein, dass es sich um ein unseriöses Stellenangebot handelt. Denn keine seriöse Firma verlangt von einem Bewerber in Vorkasse zu treten. Ebenso sind zum Beispiel kostenpflichtige Rufnummern bei seriösen Unternehmen unüblich. Ein gesundes Misstrauen ist auch angebracht, wenn der Firmensitz im Ausland liegt.

Werden interessierte Arbeitsuchende gebeten, ihre Bewerbung an eine von der Absender-Mailadresse abweichende E-Mail-Adresse zu senden, ohne dass ein konkreter Ansprechpartner oder eine Internetadresse für weitere Informationen benannt wurde, handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um Spams, vermutlich mit dem Ziel, an reale Nutzerdaten zu gelangen. Möglicherweise enthalten die E‑Mails auch Viren oder Trojaner.

„Wer eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle sucht, geht mit der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit auf Nummer sicher: http://jobboerse.arbeitsagentur.de. Diese freien Stellen können bundesweit, an jedem Ort zu jeder Zeit und vor allem kostenfrei aufgerufen werden. Die JOBBÖRSE wird auch als App für iOS und Android angeboten“, erklärt Dusch.