SPD: Mehr Bürgerbeteiligung in der Gärtnergasse
Zu den Plänen der Stadtverwaltung, Erbpachtgrundstücke in der Gärtnergasse zu teilen, um diese als zusätzliches Wohnbauland für Reihenhäuser zu verkaufen, erklärt der Vorsitzende der SPDBürgerschaftsfraktion, Jan Lindenau: „Das Liegenschaftsamt ist in dieser Sache über das Ziel hinaus geschossen, ohne politischen Auftrag.
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion erwartet von der Stadtverwaltung ein abgestimmtes, gemeinschaftliches Handeln der Verwaltung unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger. Was wir hier leider wieder einmal erleben müssen, ist eine Verwaltung, wo die eine Hand nicht weiß, was die andere tut.Wir erwarten von der Liegenschaftsverwaltung der Hansestadt Lübeck, daß sie in erster Linie für die Lebensqualität der Menschen in Lübeck arbeitet. Sonst wird die Politik eingreifen müssen. Wenn nötig werden wir in der kommenden Bürgerschaftssitzung einen Antrag einbringen, der diesem Verhalten der Verwaltung ein Ende setzt. Änderungen der jetzigen Grundstücksstrukturen können nur im Einvernehmen mit den jetzigen Nutzern vorgenommen werden.
Der städtebauliche Ideenwettbewerb des Lübecker Bauvereins in Abstimmung mit der Stadt war der richtige Versuch, das gesamte Quartier aufzuwerten und städtebaulich neu zu ordnen. Das Ergebnis der dänischen Architekten kann sich sehen lassen und trifft auch bei uns auf Zustimmung. Die Stadtverwaltung wäre gut beraten, das Projekt zu befördern und nicht neue Unruhe im Quartier zu verbreiten.
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion setzt auf eine integrierte Stadtentwicklung mit Urbanität und kurzen Wegen sowie auf eine ökologische Sanierung von Stadtteilen durch Verzahnung von Stadt und Natur.“