SPD für Service-Verbesserungen für Fahrgäste beim Stadtverkehr

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Ulrich Pluschkell erklärt:
„Der Abbau der Anzeigetafel zur Fahrgastinformation auf dem Lübecker ZOB darf nicht das letzte Wort sein. Bleibt es dabei, so ist es ein Schritt in die falsche Richtung! Nach Meinung der SPD ist eine Service-Offensive für die Kundinnen und Kunden des Stadtverkehrs lange überfällig!
Andere Städte – z.B. Hamburg – gehen bessere Wege. Mit einer leistungsfähigen Fahrgastinformation nicht nur am ZOB, sondern auch an zahlreichen weiteren Haltestellen, an denen die Zeit bis zur tatsächlichen Abfahrt des nächsten Busses den Fahrgästen fortlaufend aktuell angezeigt wird. Bei Bedarf werden darüber hinaus weitere wichtige aktuelle Informationen auf den Anzeigern dargestellt. So kann z.B. im Falle einer Störung auf eine Ersatzhaltestelle oder eine alternative Verbindung hingewiesen werden. Fachleute bezeichnen die elektronischen Abfahrtsanzeiger als „Dynamische Fahrgastinformation“ (DFI).
Die in der Presse angekündigte Einstellung von 2 zusätzlichen Mitarbeitern für die Fahrgastinformation wäre ein beachtlicher Fortschritt, – wenn sie denn tatsächlich käme. Damit würden die Stadtwerke an die bewährte Tradition der Stand- oder Haltestellenschaffner anknüpfen und an stark frequentierten Haltestellen wie Kohlmarkt und Sandstraße die Abfertigung der Fahrgäste wesentlich beschleunigen.
Angesichts des laufenden Sparkurses muss jedoch bezweifelt werden, dass die Geschäftsführung des Stadtverkehrs den jüngsten Ankündigungen von mehr Service und Kundenfreundlichkeit tatsächlich Konsequenzen folgen lässt. Bislang sind jedenfalls am ZOB keine zusätzlichen Service-Mitarbeiter tätig geworden!“









