Spielbericht Rugby (TuS Lübeck bezwingt den HSV mit klarem 28:12)

Am vergangen Samstag trafen bei bestem Rugbywetter die Mannschaften des Hamburger Sportvereins und des TuS Lübeck 1893 zum ersten Mal auf einander. Schnell stellte sich heraus, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegnen. Der TuS Lübeck fand jedoch besser ins Spiel, und so gelang es Frederik Bremer in der fünften Minute nach einem sehr schönen Spielaufbau, den Ball im Malfeld der Hamburger zu platzieren. Der Kicker der Lübecker verwandelte die Erhöhung sicher zum Spielstand von 7:0. Die Hamburger waren von der schnellen Führung der Hausherren unbeeindruckt und liefen postwendend zum Versuch ins Malfeld der Lübecker ein. Auch der Kicker vom HSV erwischte einen guten Tag und verwandelte die anschließende Erhöhung zum Ausgleich.Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und den etwa 60 Zuschauen wurde ein recht ansehnliches Rugbyspiel geboten in das der HSV immer besser ins Spiel fand. So war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der HSV durch einen erneuten Versuch in Führung gingen. Die Erhöhung konnte nicht verwandelt werden, somit lautete der neue Spielstand 7:12.

Der Spielertrainer der Lübecker reagierte daraufhin mit einer taktischen Umstellung die schnell für Sicherheit im Lübecker Spiel sorgte. Paul Auerswald konnte durch  eine schöne Einzelleistung noch vor der Halbzeit die erneute Führung herstellen. Nach einer erneut souverän verwandelten Erhöhung vom Lübecker Kicker Sebastian Sparr lautete der Halbzeitstand 14:12 aus Lübecker Sicht.

In der zweiten Halbzeit fand der TuS Lübeck immer mehr ins Spiel. Leider wurden seine Bemühungen nicht belohnt, da der sonst gute Schiedsrichter einige Vergehen der Hamburger nicht ahndete. Die nun stark aufspielenden Lübecker ließen sich jedoch nicht verunsichern und wurden durch zwei weitere Versuche durch Benjamin Frerichs und Sebastian Sparr belohnt. In der Endphase des Spiels versuchten die Hamburger noch einmal zu punkten, doch durch eine konzentrierte Verteidigung retteten die Lübecker ihren Vorsprung über die Zeit.

Der Endstand von 28:12 geht aus Sicht des Lübecker Spielertrainers Christian Svehla in Ordnung, täuscht jedoch nicht über die anstehende Arbeit im Training hinweg. „Das Spiel war phasenweise gut und die Einstellung der Spieler stimmt. Jedoch  sind bei fast allen Spielern noch technische und taktische Defizite zu erkennen, die es im nächsten Spiel abzustellen gilt“ so Svehla.

Vor dem Spiel erhielt der TuS Lübeck 1893 eine Spende in Höhe von 200,00 Euro für neue Bälle von der Versicherungsgesellschaft Signal Iduna (Hr. Marco Eggert Hauptagent der Signal Iduna Gruppe) aus Lübeck.

Text: C.Svehla – Bilder:Philipp-Noel Richter