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Politik & Wirtschaft

Spitzengespräch: Wirtschaft und Politik im Schulterschluss

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Wirtschaftsminister Meyer und UVNord-Präsident Wacholtz verabreden enge Zusammenarbeit

Die anfänglichen Irritationen über die künftige Wirtschafts‐ und Verkehrspolitik der neuen Landesregierung sind beendet. Die schleswig‐holsteinische Wirtschaft übt nach einem Spitzengespräch auf Einladung von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer den Schulterschluss mit der neuen Landesregierung.In Anwesenheit der Staatssekretäre Dr. Frank Nägele und Ralph Müller‐Beck verabredeten UVNord‐Präsident Uli Wachholtz und UVNord‐Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich eine enge Zusammenarbeit zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein.

Zusammenarbeit auf der gesamten Bandbreite

Nach den Worten von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer erstrecke sich die Zusammenarbeit auf die gesamte Bandbreite der Wirtschafts‐, Verkehrs‐ und Arbeitsmarktpolitik. Als herausragende Beispiele nannte er die von der Landesregierung angestrebte Fachkräfte‐Initiative, einen Entwicklungsplan für die Westküste sowie die Stärkung des Tourismus und eine Strategie zur Einrichtung von Offshore‐Häfen für die künftigen Windparks in Nord‐und Ostsee.

Planung der A20 westlich der A7 und Bau des Fehmanbelt-Querung

Meyer stellte bei dem Gespräch erneut klar, dass die Landesregierung die Planung der A20 auch westlich der A7 mit Hochdruck weiterverfolge und beim Bau der Abschnitte lediglich eine logischere Schrittfolge wähle als ursprünglich geplant: „Wir wollen nach dem dritten den vierten Bauabschnitt realisieren und nicht den siebenten. Es ist logischer, wenn man die Autobahn Stück für Stück dort weiterbaut, wo sie gerade endet. Und mit dem Anschluss an die A7 werden wir zumindest eine verkehrliche Zwischenwirkung erreichen“, so Meyer. Mit Blick auf die Feste Fehmarnbeltquerung versicherte der Minister der UVNord‐Spitze: „Wir haben zwar mit Blick auf die extrem divergierenden Kostenschätzungen offene Fragen an den Bund, aber diese Landesregierung steht klipp und klar zum deutsch-dänischen Staatsvertrag zum Bau des Tunnels – und er wird kommen.

Bekenntnisse sind wichtiges Signal für Wachstum und Beschäftigung

UVNord‐Präsident Uli Wachholtz zeigte sich erfreut „über das klare Bekenntnis zur festen Querung über den Fehmarnbelt und über die deutliche Aussage zur Notwendigkeit der Fortführung der A20 einschließlich einer künftigen Elbquerung westlich von Hamburg in Glückstadt. Damit enden alle Befürchtungen, dass Schleswig‐Holstein sich von der Entwicklung der süddeutschen Länder abhängen lässt. Dies ist ein wichtiges Signal für qualitatives Wachstum und Beschäftigung in unserem Land und dürfte sowohl in Berlin als auch in Kopenhagen beruhigend wirken“, sagte Wachholtz.

Brückenfunktion zwischen Hamburg und Skandinavien

Die Zusammenarbeit im Norden, insbesondere mit Hamburg auszubauen, komme einer langjährigen Forderung der Unternehmensverbände entgegen. Schleswig‐Holstein nehme zwischen Hamburg und Skandinavien eine wichtige Brückenfunktion ein. Das Land bleibe damit ein verlässlicher Partner für unsere wichtigen Nachbarn. „Wir werden die Landesregierung nach Kräften unterstützen für gute und zukunftsfähige Arbeits‐ und Lebensbedingungen zu sorgen, bei einer nachhaltigen Fachkräfteinitiative, bei einer Arbeitsmarktpolitik für den Mittelstand, der bislang benachteiligten Gruppen neue Chancen eröffnet,“ so der UVNord‐Präsident nach dem Spitzengespräch im Wirtschaftsministerium.

Unterstützung für Landesregierung

UVNord‐Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich erklärte nach dem Treffen: „Die neue Landesregierung wird weiter auf die Exzellenzen im Lande, die maritime Wirtschaft, die Gesundheitswirtschaft, Logistik und auf die Ernährungsindustrie setzen, was unsere vollste Unterstützung erfährt. Wir sind mit dem Gesprächsverlauf sehr zufrieden und bieten der Landesregierung unsere loyale Unterstützung für die neue Legislaturperiode an.