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Stadt lädt zum Informationstag Älter werden in Lübeck am 11. Juli 2025

Mehr als 50 Info-Stände, Vorträge, Workshops und Mitmach-Aktionen im Innen- und Außenbereich der Musik- und Kongresshalle Lübeck – Übersetzungs-Service für Senioren mit Migrationshintergrund.

Die Hansestadt Lübeck richtet am Freitag, 11. Juli 2025, von 11 bis 17 Uhr wieder einen Informationstag Älter werden in Lübeck in und um die Musik- und Kongresshalle Lübeck (MuK) aus. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bietet eine diesjährige Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Lübeck mit dem besonderen Fokus auf Gewaltprävention im Alter. „Präventionsarbeit nimmt im kommunalen Handeln eine wichtige Funktion ein, denn frühzeitiges Gestalten und Verbessern zielt darauf ab, Problemen vorzubeugen, bevor sie entstehen. Aufklärung zu und Förderung von Gesundheit, Sicherheit, Gerechtigkeit und Teilhabe stärkt dabei jede:n Einzelne:n, aber auch das Gemeinwesen“, konstatiert Bürgermeister Jan Lindenau. Der Eintritt für den Informationstag ist kostenlos.

Ziel des Informationstages ist es, älteren und älter werdenden Lübecker Bürger:innen, An- und Zugehörigen sowie allen Interessierten Informationen, Beratung und Aufklärung vor Ort anzubieten. Durch Austausch und Vernetzung will die Stadt die selbstbestimmte Gestaltung des Älterwerdens größtmöglich befördern.

Im Januar 2025 wurde der Neunte Altersbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“ veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Unterschiedlichkeit der Lebenssituationen älterer Menschen. Daran angelehnt findet beim Lübecker Informationstag in diesem Jahr ein breites Spektrum unterschiedlichster Themen, Altersbilder sowie das Älterwerden mit Migrationshintergrund besondere Beachtung.

Vielfältiges Informationsangebot und abwechslungsreiches Programm

Orientiert am kommunalen Gesamtkonzept „Leben und Wohnen im Alter“ präsentieren sich regionale Anbieter:innen der Freien Wohlfahrtspflege, gemeinnützige Vereine und Initiativen, Angebote im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge, Betroffenenvertretungen und weitere Interessensgruppen für die Belange von Senior:innen – für ein informiertes Älterwerden in der Hansestadt Lübeck.

Mit über 50 Info-Ständen, Vorträgen, Workshops und Mitmach-Aktionen im Innen- und Außenbereich der MuK sollten keine Fragen offenbleiben. Senior:innen mit Migrationshintergrund erwartet ein Übersetzungs-Service in den Sprachen Türkisch, Russisch, Polnisch und Arabisch. Für eine entspannte und verlässliche Kommunikation gehörloser oder stark schwerhöriger Menschen steht ein Dolmetsch-Service für Gebärdensprache zur Verfügung. Das Programm ist unter www.luebeck.de/informationstag abrufbar.

„Mit dem Informationstag geben wir Lübeckerinnen und Lübeckern die Möglichkeit, sich persönlich vor Ort zu vielfältigen altersrelevanten Themen beraten zu lassen. Ob Fragen zur Mobilität und sicherem Busfahren, zu Bewegung, Kultur und Ehrenamt, zur Aufklärung über Enkeltricks, zu Bildungsangeboten, Vorsorge, Pflege oder ambulanter Unterstützung: Lübeck hat viel zu bieten“, hebt Pia Steinrücke, Senatorin für Wirtschaft und Soziales der Hansestadt Lübeck, hervor.

Als überregionaler Gast steht das Infomobil des „Digitalen Engels“ am Eingangsbereich vor der MuK. Das Projekt von Deutschland sicher im Netz e.V. ist Bestandteil der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels.  Der Besuch am Infomobil verspricht Informationen zum Mehrwert digitaler Angebote und wie diese den Alltag bereichern können. Unter dem Motto „Digitalisierung ist kein Selbstzweck, denn Dabei sein! Online im Alter! bedeutet für uns, die unzähligen Möglichkeiten des Internets kompetent und sicher, aber vor allem auch selbstbestimmt nutzen zu können“, bietet das Team des Digitalen Engels die unkomplizierte Möglichkeit zum Gespräch.

Umfrage zu Wohnwünschen

Zudem möchte der Bereich Soziale Sicherung der Hansestadt Lübeck in Erfahrung bringen, welche Wohnwünsche für die dritte Lebensphase bestehen. In einer kleinen Umfrage werden Eindrücke bei den Tagesgästen gesammelt und Stimmungsbilder zu Wohnwünschen im Alter eingeholt, die der Weiterentwicklung des kommunalen Gesamtkonzeptes „Leben und Wohnen im Alter“ dienen.

Foto: Olaf Malzahn ·