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Politik & Wirtschaft

Stadt der Wissenschaft: Wichtige Entscheidung für Lübecks Selbstverständnis

Freaderich-Oli
Die Bürgerschaft beschließt heute über die Bewerbung der Hansestadt Lübeck als Stadt der Wissenschaft 2009. Die CDU-Fraktion erklärt ihre Unterstützung für das Projekt. Sowohl das Selbstverständnis der wissbegierigen und diskussionsfreudigen Lübeckerinnen und Lübecker, wie das Image unserer Stadt als weltoffene Großstadt mit überreichem Kultur-, Diskurs- und Hochschulangebot sprechen für einen Gewinn des Titels.„Lübeck ist nicht nur ein herausragender Logistikstandort für Waren, sondern ebenso für Wissen, Forschung und Erfahrungen. Die Bewerbung als Stadt der Wissenschaft wird diese besondere Eigenschaft besonders herausstellen und mit nachhaltigen Initiativen versehen. Die CDU-Fraktion hat deshalb auch dafür gesorgt, dass die Bewerbungsvorlage gleich zu Beginn der Bürgerschaftssitzung behandelt wird, um ihr den nötigen Stellenwert zu verleihen.“, so der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Oliver Fraederich.

Aus Sicht der CDU sei es besonders wichtig, im Rahmen der Bewerbung die historische Bedeutung von Wissenschaft auch unter Laien herauszustellen. „Die vielfältigen Vereine zur Literatur-, Musik- und Altertumsforschung, die in Lübeck seit Jahrhunderten bestehen, haben in unserer Stadt die Wissenschaften tiefer verankert als jede Volluniversität es könnte. Das vorgelegte Konzept wählt daher den richtigen Schwerpunkt.“, so Fraederich.

Die Lübeckerinnen und Lübecker hätten ihre besondere Freude an Forschung und Wissenschaft, an Diskussion und Diskurs schon lange unter Beweis gestellt. „Nicht nur die Hochschulen, auch die von professioneller Forschung und Lehre abgekoppelte Wissenschaft ist tief in unserer Stadt verwurzelt.“, so Fraederich.

Die CDU-Fraktion dankt daher Prof. Rudolf Taurit und Senator a.D. Gert Rischau stellvertretend für alle engagierten Verantwortlichen, dass die Bewerbung bereits professionell vorbereitet wurde. Die Kommunalpolitik werde sich engagiert in das weitere Bewerbungsverfahren einbringen und es mit langfristig wirksamen Konzepten ergänzen.