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Stimmliche Überlastung im Job

Trockene Stimmbänder führen oft zu einem Räusperzwang, der mit Heiserkeit enden kann.Vergrößern / Alle Bilder Trockene Stimmbänder führen oft zu einem Räusperzwang, der mit Heiserkeit enden kann.
Foto: djd/G. Pohl-Boskamp

Heiserkeit kann durch falsche Sprechtechnik entstehen

(djd/pt). In nahezu jedem Job ist Kommunikation gefragt. Typische „Vielsprecherberufe“ bringen allerdings eine deutlich höhere Belastung für die menschliche Stimme mit sich. Beim Unterrichten, dem Vorstellen einer Präsentation oder bei der Arbeit am Telefon – wer sein Publikum durch Worte überzeugen will, kann sich einen dünnen Stimmklang nicht leisten. Zwar kann eine Erkältung die Ursache für Heiserkeit sein, doch die Symptome sollten keineswegs übergangen werden. Weiterführende Informationen rund um das Thema Stimme und Heiserkeit gibt es unter www.rgz24.de/stimme. Oft steckt auch eine Überbeanspruchung hinter der Symptomatik, was zu einer schmerzhaften Knötchenbildung auf den Stimmbändern führen kann. Gegebenenfalls müssen diese operativ entfernt werden und es kann zu dauerhaften Stimmstörungen bis hin zur Berufsunfähigkeit kommen.

Frühzeitig Stimme befeuchten

Das Hauptproblem ist oft mangelnde Feuchtigkeit. Wenn Mund- und Rachenschleimhaut stark austrocknen, wird Sprechen unmöglich. Wer jetzt versucht, doch noch einen Ton herauszubekommen, strapaziert seine Stimmlippen zusätzlich. Viel trinken, Bonbons oder Inhalationen mit Salzlösungen helfen allerdings nur kurzfristig. „Entscheidend ist eine dauerhafte Befeuchtung der Schleimhaut“, so Prof. Dr. Hans Behrbohm, Chefarzt der HNO-Heilkunde in Berlin. „Langanhaltende Feuchtigkeit spendet Hyaluronsäure.“ Der Hydrogel-Komplex, der sich beispielsweise beim Lutschen von GeloRevoice Halstabletten entwickelt, legt sich besänftigend und schützend über die gereizte Schleimhaut. So wird die trockene Mund- und Rachenschleimhaut für mindestens eine Stunde, oft sogar länger befeuchtet.

Bauchatmung ist weniger anstrengend

Das Sprechen lässt sich mit Sport vergleichen: Erst aufwärmen, dann los legen! Vor einer längeren Rede empfiehlt es sich, den ganzen Körper zu dehnen und zu lockern. Die Gesichtsmuskeln können durch Gähnen oder Kaubewegungen auf Betriebstemperatur gebracht werden. Die Stimme selbst lässt sich durch Summen aktivieren. Zwar liegt der Stimmsitz im Kehlkopf, doch die richtige Atmung ist ein wichtiges Element beim Sprechen oder Singen. Als stimmschonend gilt die Bauchatmung, bei der die Stimmlippen durch die natürlich ausströmende Luft zum Schwingen gebracht werden. Den Bauch dabei möglichst locker halten und beim Einatmen nach außen bringen. Wer hingegen hektisch in die Brust hinein atmet, redet mit viel Druck und belastet seine Stimme