Subprime-Krise in USA: Gefahr für den deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt?
Die USA geben oft den Ton an, wenn es um die Zinsentwicklung geht: Die Senkung oder Anhebung des Leitzinses der US-Notenbank gilt meist als Indiz dafür, wie sich die Europäische Zentralbank verhalten wird. So ist es verständlich, dass die Subprime-Krise derzeit als Zündstoff für Diskussionen über die Entwicklung des deutschen Immobilienfinanzierungsmarktes sorgt. Dazu der Dr. Klein Allfinanz-Service Lübeck: Doch wie ist die Krise in USA entstanden? Ein wesentlicher Grund für den Zusammenbruch des US-Hypothekenmarktes ist die Tatsache, dass Immobilien dort grundsätzlich über variable Darlehen finanziert werden. Die Rate, die der Darlehensnehmer zahlen muss, wird also direkt von den Schwankungen am Zinsmarkt beeinflusst. Steigen die Zinsen – wie in den USA geschehen – so steigt auch die monatliche Belastung. Durch den plötzlichen Zinsanstieg konnten viele Immobilienbesitzer, deren Finanzierung schon zu Beginn knapp kalkuliert war, ihre Hypotheken nun nicht mehr tragen.
Gegen die Theorie einer konkreten Gefahr für den deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt spricht, dass dieser insbesondere in Hinblick auf die in der Regel genutzten Finanzierungsformen nicht direkt mit dem amerikanischen zu vergleichen ist. So sind hier nach wie vor viele Finanzierungen durch den Einsatz von Eigenkapital gestützt und die Zinsbindung von meist 10 bis 15 Jahren verhindert, dass Entwicklungen am Zinsmarkt direkten Einfluss auf die monatliche Belastung haben. Darlehensnehmer können so über einen langen Zeitraum hinweg sicher planen und sind nicht von unerwartet starken Zinsanhebungen betroffen. Variable Darlehen machen in unserem Markt nur einen geringen Anteil bei Baufinanzierungen aus und dienen oft lediglich als Übergangslösung.
Dr. Klein rät seinen Kunden, sich nicht von den Entwicklungen am US-Hypothekenmarkt beunruhigen zu lassen. Und auch, wenn hier die Gefahr durch ein steigendes Zinsniveau nicht die Ausmaße hat, wie in den USA, können Immobilienbesitzer zusätzlich vorbeugen. Denn nach Ablauf der Zinsbindung steht der Darlehensnehmer vor der Frage, wie er für seine Baufinanzierung eine möglichst günstige Anschlussfinanzierung bekommt. So ist es sinnvoll, sich in Zeiten niedriger Zinsen für eine möglichst lange Zinsbindung zu entscheiden. Anbieter wie Dr. Klein bieten Zinsbindungen von sogar bis zu 30 Jahren an. Damit haben Kunden in der Regel schon bei geringer Tilgung für die gesamte Laufzeit Planungssicherheit für ihr Darlehen. Bereits bestehende Finanzierungen, für die in den nächsten Jahren dennoch eine Anschlussfinanzierung benötigt wird, sollten durch ein Forward-Darlehen abgesichert werden. Dies bedeutet, dass sich Darlehensnehmer schon heute die noch günstigen Zinsen für ihre anstehende Anschlussfinanzierung sichern.
Quelle: Der Dr. Klein Allfinanz-Service
Internet: www.drklein.de