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Kultur & Wissenschaft

Theater Lübeck vom 5. bis 19. November 2007

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TL informiert zu
Kostprobe zu „Kasimir und Karoline“
2. Kammerkonzert
Die Bremer Stadtmusikanten
2. Sinfoniekonzert: Ivews.Korngold.Prokofjew
bremer shakespeare company: Shakespeare in Trouble
Die fetten Jahre sind vorbei – Nach dem Film von H. Weingartner
1. Kinder- Jugend und Familienkonzert: Perry Hotter…
Kasimir und Karoline – Von Ödön von Horvàth
Dirk Schäfer singt: TangO. Und Piaf… – Mit Trio Total
Kostprobe zu „Kasimir und Karoline“
Montag, 05. November 2007, 18.30 Uhr, Mittelrangfoyer
Die nächste Premiere im Schauspiel findet mit Horvats „Kasimir und Karoline“ am Samstag, 17. November, in den Kammerspielen statt. Einen ersten Einblick in den Stand der Proben gewährt das Theater Lübeck am Montag, 05. November, um 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer. Nach einer kurzen Einführung steht ein Probenbesuch auf dem Spielplan.

2. Kammerkonzert Echt russisch
Montag, 05. November 2007, 20.00 Uhr, Scharbausaal der Stadtbibliothek
„Echt russisch“ geht es im zweiten Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck zu, das am Montag, den 5. 11. um 20 Uhr im
Scharbausaal der Stadtbibliothek Lübeck stattfindet. Carlos Johnson, Adrian Iliescu (Violinen), Joo-Jyun Kang (Viola) und Sigrid Strehler (Violoncello) spielen drei Streichquartett-Kompositionen aus dem russischen Repertoire des
19. und 20. Jahrhunderts. Auf dem Programm stehen 5 Novelletten op. 15 von Alexander Glasunow (1865 -1936), das Streichquartett Nr.1 A-Dur von Alexander Borodin (1833 -1887) und das Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 116
von Dmitri Schostakowitsch (1906 -1975). Ein klangvoller Abend zwischen tiefer Melancholie und überbordendem Temperament!
Termin Montag, 05/11/07, 20.00 Uhr, Scharbausaal

Die Bremer Stadtmusikanten
Familienstück zu Weihnachten nach den Brüdern Grimm Fassung von Inken Böhack und Jan Pröhl
Premiere: Freitag, 09/11/2007, 10.00 Uhr, Großes Haus

Esel und Hund – Freunde? Na klar, Freunde! Was denn sonst? Das sind die, mit denen man am besten lachen, zanken und Musik machen kann. Und kennst du irgendwen anderen, mit dem das besser geht? Nee? Na also!

Um den Wert der Freundschaft geht es in einem der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm – Freunde, die einem helfen, selbst die schwierigsten Situationen im Leben zu meistern, auch wenn jede Hoffnung vergebens scheint.

Hund, Esel, Katze und Hahn teilen ein gemeinsames Schicksal: Sie sind allein, fühlen sich alt und werden von ihren Herrchen ausgesetzt und verfolgt. Doch: „Etwas Besseres als den Tod findest du überall“. So beschließen sie, nach Bremen zu gehen, um dort Stadtmusikanten zu werden. Trotz Streitereien am Anfang entdecken sie bald, dass ihre Lage zu viert gar nicht aussichtslos ist, dass sie sogar finstere Räuber verjagen können und zusammen eine fulminante Band bilden.

Die gebürtige Cuxhavenerin Inken Böhack arbeitet seit 1989 freischaffend und liebt die großen Weihnachtsstücke. Zusammen mit ihren Mitstreitern, dem Co-Autor Jan Pröhl, der Ausstatterin Anna-Sophia Blersch und dem Musiker Jochen Hartman-Hilter, hat sie bereits mehrere eigene Märchenbearbeitungen auf die Bühne gebracht. Sie inszeniert die berühmte Grimmsche Abenteuergeschichte als ‚norddeutschen Tieflandwestern‘ mit viel Musik zwischen Rock, Pop, Salsa und Country und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Ensemble-Mitgliedern, die die vier Tiere und die Räuber-Mutter verkörpern werden.

Inszenierung Inken Böhack
Ausstattung Anna-Sophia Blersch
Musik Jochen Hartman-Hilter
Mit Maria von Bismarck, Doris Schefer, Ole Bielfeldt, Florian Hacke, Philipp Romann, Sven Simon, Vincenz Türpe.
Premiere Freitag, 09/11/07, 10.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Termine Samstag, 10/11/, 10.00 Uhr; Sonntag, 11/11/, 11.00 Uhr, Sonntag. 09/12/, 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr, Samstag, 15/12/, 10.00 und 12.30 Uhr, Samstag, 22/12/, 10.00 und 12.30 Uhr, Sonntag, 23/12/, 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr und Di., 25/12/, 11.00 Uhr, Großes Haus

2. Sinfoniekonzert
Ivews.Korngold.Prokofjew
Werke von Charles Edward Ives, Erich Wolfgang Korngold und Sergej Prokofjew
Sonntag, 11/11/2007, 11.00 Uhr, und Montag, 12/11/2007, 20.00 Uhr, MuK

Charles Edward Ives (1874 – 1954)
The unanswered Question
Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957)
Violinkonzert D-Dur op. 36
Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
5. Sinfonie B-Dur op. 100

Den drei Komponisten des 2. Sinfoniekonzertes ist gemeinsam, dass sie sich geographisch oder psychologisch im Aufbruch und Umbruch befanden und dass ihre Kompositionen im positiven Sinne des Wortes ‚populär‘ waren und sind.

Der Mensch ist immer unterwegs und auf der Suche nach Antworten. Umso erstaunlicher ist es, dass ein Stück, welches siebenmal eine Frage stellt, die jedoch unbeantwortet bleibt, zur beliebtesten Komposition eines Musikers werden kann. Wie häufig im Werk des Amerikaners Charles Ives überlagern sich auch in „The unanswered question“ verschiedene musikalische Schichten und verbinden sich zu einem kontemplativen Ganzen: zum einen ein Streicherteppich als Sinnbild der Stille, in den die Trompete mit ihrer Frage einbricht, die von aufgeregten Holzbläsern kommentiert, aber nicht beantwortet wird. Am Ende bleibt die Stille.

Nur wenig Beachtung auf den Konzertplänen im Jahre 2007 fand der 110. Geburtstag und 50. Todestag von Erich Wolfgang Korngold. Das mag u.a. daran liegen, dass – vor allem bei konservativen Kritikern – seinen in den USA entstandenen Kompositionen der Ruf vorauseilt, sie seien zu ‚populär‘ und damit des Konzertsaales nicht würdig. Dass es sich dabei um ein Vorurteil handelt, beweißt das 1945 entstandene Violinkonzert. Die Themen der drei Sätze basieren zwar auf Musiknummern, die Korngold in den 30er Jahren für Hollywoodfilme geschrieben hatte, werden aber kunstvoll zu einem Dialog zwischen Violine und Orchester verwoben. Ein Vergleich mit Sibelius Violinkonzert, das im 7. Sinfoniekonzert zu hören sein wird, lohnt sich!

Auch Sergej Prokofjew lebte für knapp zwei Jahre in den USA, doch konnte er in der ‚Neuen Welt‘ nicht recht Fuß fassen und versuchte es schließlich in Frankreich, bis er 1936 wieder in seine Heimat, die Sowjetunion, zurückkehrte. Hier entstand im letzten Kriegsjahr seine 5. Sinfonie, ein Bekenntnis zur sowjetischen Gesellschaft. Die transparente Instrumentation, die weitgeschwungenen Melodien und einige überraschende Effekte machen dem Hörer den Einstieg in die Klangwelt des Komponisten sehr leicht. Prokofjew selbst bezeichnete die Sinfonie als sein „Lied auf den freien und glücklichen Menschen“.

Am Sonntag Kinderbetreuung in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule und den Orchesterfreunden.

Dirigent Roman Brogli-Sacher
Violine Vadim Gluzman
Einführung Eine Stunde vor Konzertbeginn
Termine Sonntag, 11/11/07, 11.00 Uhr, und Montag, 12/11/07, 20.00 Uhr, MuK

Gastspiel bremer shakespeare company
Shakespeare in Trouble
Komödie über die Schauspieler von 1601 und 2001 von Chris Alexander und
Hille Darjes.
Sonntag, 11/11/2007, 18.00 Uhr, Großes Haus

In einem Provinztheater der Gegenwart wird ein Stück probiert, das den Essex-Aufstand gegen Elizabeth I. im Jahre 1601 aus der Sicht der Globe-Schauspieler zum Inhalt hat. Die Generalprobe des Dramas über Shakespeares Truppe gerät zur Katastrophe: Theater im Theater und der Alltag der Schauspieler damals und heute. Es treten auf: Königin Elizabeth I., die große alte Königin, die nach 43 Jahren Herrschaft das Ende ihres Lebens und ihrer Regentschaft herannahen sieht.

Judith Shakespeare, die Schwester des Dichters. Als Mann verkleidet ist sie aus der Enge Stratfords geflohen und will in der Truppe ihres Bruders Frauenrollen spielen. Sie verliebt sich ausgerechnet in Richard Burbage, den „Star“ der Truppe und den engsten Freund von „Will“ Shakespeare. Er ist ein Gegner der Königin und Parteigänger des Earl of Essex. Der junge, charismatische Feldherr ist unumschränkter Günstling der Königin. Ganz England umjubelt ihn. Er ist die letzte große Liebe der Königin und plant hinter ihrem Rücken eine Verschwörung gegen sie, doch hat er nicht gerechnet mit Robert Arnim, dem jungen, scharfzüngigen Frauendarsteller der Truppe.

Er warnt die Königin vor Lord Essex und büßt dafür in einem brutalen Handgemenge mit seiner Schönheit. Er ist Schüler von Will Kempe, dem berühmten alten Clown der Truppe. Er geht mit der Königin von England eine tollkühne Wette ein und wehrt sich gegen das neue Theater von William Shakespeare, der in diesem „Chaos einer schlimmen Zeit“ endlich seinen „Hamlet“ zu Ende schreiben will. Glänzende Rollen und verblüffende Wechsel zwischen Shakespeares Globe und einem Theater der Gegenwart, das in all den 400 Jahren so ziemlich das gleiche geblieben ist – ein Theater irgendwo am Rande der Verzweiflung.

Regie Chris Alexander. Ausstattung: Heike Neugebauer

Die fetten Jahre sind vorbei
Nach dem Film von Hans Weingartner für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler
Premiere: Donnerstag, 15/11/2007, 20.00 Uhr, Junges Studio

Jule, Jan und Peter steigen nachts in Villen ein, türmen Eigentum zu Skulpturen auf und hinterlassen Botschaften wie „Sie haben zuviel Geld!“ oder „Die Erziehungsberechtigten“. Sie stehlen nichts, sondern wollen Unruhe bei denen schaffen, die nach ihrer Meinung zuviel besitzen und andere ausbeuten, um diesen Besitz ins Unermessliche zu vermehren. Infolge eines Missgeschicks entführen sie einen Manager und verfangen sich dadurch in einen Widerspruch: Sie träumen von Freiheit, halten aber einen Menschen gefangen. Sie rechtfertigen das eigene Tun mit dem Kampf für Gerechtigkeit, fügen einem anderen Menschen aber großes Unglück zu. Ihr Feindbild wird porös, als ihr Opfer Hardenberg von seiner 68er-Zeit zu erzählen beginnt.

Der Regisseur Dirk Engler zeigt, wie sich die drei Freunde und der Manager im Verlauf des Abends annähern. Das Entführungsopfer wird dabei einen Fisch zubereiten und diesen an das Publikum servieren: ein Ritual, das Gemeinschaft stiftet, eine Gemeinschaft, die letztlich Utopie bleibt. Am Ende steht die Frage, ob sich im Leben der vier etwas verändert hat oder nicht, ob sich Radikalisierung lohnt oder eine Normalität einstellt.

Weingartners erfolgreicher Film aus dem Jahr 2004 legt auf phantasievolle Weise die in der Spaßgesellschaft verschütteten Motive zum Protest frei.

Inszenierung Dirk Engler
Ausstattung Isabelle Kroetsch
Mit Anne Schramm, Jörn Kolpe, Martin Schwartengräber, Will Workman.
Premiere Donnerstag, 15/11/07, 20.00 Uhr, Junges Studio
Weitere Vorstellungen Samstag, 17/11/, Dienstag, 20/11/; Freitag, 23/11/; 20.00 Uhr,
Junges Studio

1. Kinder- Jugend und Familienkonzert
Perry Hotter und die große Prüfung

Tanztheater-Projekt mit und für Kinder und Jugendliche
Freitag, 16/11/2007 und Sonntag 18/11/2007, jeweils um 11.00 Uhr, Großes Haus
140 Kinder und Jugendliche kommen zusammen, um eine packende Geschichte über den Zauberschüler Perry Hotter und seine Freunde zu erzählen. Dabei benutzen sie jedoch keine Worte, sondern die Ausdruckskraft ihrer Körper und der Bewegung. Seit April sind Schüler aus der Musik- und Kunstschule Lübeck, der Baltic-Gesamtschule und dem Stadtteilprojekt Eichholz Aktiv (Grundschule Eichholz, Johannes-Kepler-Schule, Anna-Siemsen-Schule) mit den Choreographinnen Shiao Ing Oei, Katja Grzam und Martina Wüst am proben für ein Großereignis, das auf der Bühne des Theater Lübeck seine Uraufführung erleben wird.

Im Zentrum der Geschichte steht die Frage, wer Perry Hotters Zauberausrüstung gestohlen hat. Mit seinen Freunden macht der junge Zauberschüler sich auf die Suche und begegnet dabei nicht nur Eulen, Glühwürmchen oder fantastischen Elfen, sondern auch wilden Wölfen und gefährlichen Schlangen. Wird es Perry gelingen, die vier Prüfungen zu lösen? Und wird seine Mannschaft als Sieger im traditionellen Quidditsch-Match hervorgehen?

Die Musik für diese spannende Reise in eine magische Welt stammt aus den originalen Harry-Potter-Soundtracks von John Williams und Patrick Doyle. Das Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck wird sie – ganz im Stil eines großen Tanztheaterabends – live musizieren. So bringt dieses Projekt Kinder und Jugendliche nicht nur mit klassischer Musik und einem Sinfonieorchester in Berührung, sondern ermöglicht ihnen zugleich, sich aktiv mit Musik auseinander zu setzen und sie konkret tänzerisch zu gestalten und zu erleben.

Doch damit noch nicht genug! Weitere 80 Schüler sind an der Fertigung der Kostüme beteiligt, die unter der Gesamtleitung der Ausstatterin Katia Diegmann entstehen.

Diese großangelegte Kooperation verschiedener Lübecker Institutionen und Schulen, die maßgeblich durch die Michael-Haukohl-Stiftung finanziert wird, legt den Grundstein für ein außergewöhnliches Projekt, das von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche gemacht wird.

Eine Kooperation des Theater Lübeck, der Musik- und Kunstschule Lübeck, des Stadtteilprojektes Eichholz Aktiv und der Baltic-Gesamtschule

Mit freundlicher Unterstützung der Michael-Haukohl-Stiftung
Musikalische Leitung Ludwig Pflanz
Idee und szenische Gestaltung/Choreografie: Shiao Ing Oei
Ausstattung Katia Diegmann
Termine 16/11/2007, 11.00 Uhr; 18/11/2007, 11.00 Uhr; 17/12/2007, 18.00 Uhr, Großes Haus

Kasimir und Karoline
Von Ödön von Horvàth

Premiere: Samstag 17/11/2007, 20.00 Uhr, Kammerspiele
„Es ist die Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut, eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis: ‚Sterben müssen wir alle‘.“ (Ödön von Horváth)

Auf dem Münchner Oktoberfest verlässt den soeben „abgebauten“ Kasimir in Gegenwart seiner erlebnishungrigen Karoline jeglicher Mut zu gemeinsamem Amüsement. Seine Selbstliebe hat ihn verlassen, und so zweifelt er auch bald daran, ob Karoline ihn, den Arbeitslosen mit fast nichts in der Tasche, noch lieben könne. Inmitten der Attraktionen und Vergnügungen des Rummels beginnt Karoline, gereizt durch Kasimirs Befindlichkeiten, seine Eifersucht herauszufordern. Als sie am Eisstand den Aufschneider Schürzinger kennen lernt, der ihr versichert, dass die beruflichen Umstände eines Mannes ganz sicher Folgen für das Liebesleben haben, und kurz darauf gar von dessen Chef Rauch umworben wird, entfernt sie sich von Kasimir. Seine Versuche, ihr Verständnis zu wecken, enden in Missverständnissen, und Karoline, deren Sehnsucht nach gesellschaftlichem Aufstieg oder was auch immer erregt ist, begibt sich in ein Abenteuer mit den reichen Leuten. Kasimir lernt unterdessen Erna kennen, die Freundin des Kleinkriminellen Merklfranz und scheint abwarten zu wollen, was geschehen wird.

Horváths (1901-1938) sozialkritisches Volksstück spielt vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise von 1929, die die Verarmung des Mittelstandes, das Auseinanderklaffen von Arm und Reich und die Erhöhung des Stellenwertes des Geldes zur Folge hatte. Horváth, der sich als „dramatischer Chronist“ seiner Zeit verstanden hat, blickt in „Kasimir und Karoline“ auf den Grund der existentiellen Verunsicherung, die das soziale Abseits wie auch der Ausbruchsversuch aus dem angestammten Milieu erzeugt. Es geht um nicht weniger als die individuellen Dispositionen und sozialen Umstände, die Selbstverwirklichung ermöglichen oder scheitern lassen.

Inszenierung: Anna Bergmann
Ausstattung: Susanne Schwieter
Sounddesign Heiko Schnurpel
Mit Astrid Färber, Susanne Höhne, Sina Kießling; Robert Brandt, Thomas Gräßle, Renato Grünig,
Andreas Hutzel, Dirk Witthuhn
Kostprobe Montag, 05/11/2007, 18.30 Uhr, Mittelrangfoyer, Eintritt frei
Premiere: Samstag, 17/11/2007, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen: Dienstag 27/11/, Kammerspiele.

Dirk Schäfer singt: TangO. Und Piaf…
Mit Trio Total
Sonntag, 18/11/2007, 20.00 Uhr, Großes Haus

Mancher wird wegen der Gassenhauer kommen – und wird von Dirk Schäfer und dem Trio Total (Ingo Hirsekorn, Violine, Karsten Schnack, Akkordeon, und Wolfram Nerlich, Bass) auf überzeugende Weise enttäuscht. „TangO.Und Piaf“, Schäfers drittes Chansonprogramm nach „Geisterbahn“ und dem zum Kult avancierten Jacques Brel-Abend, geht wiederum eigenwillige Wege, auf denen er das Original nicht kopiert, sondern neu erfindet. So kommen Edith Piafs Welt-Hits Padam und Milord auf sehr leisen Sohlen auf die Bühne geschlichen. Melodiefetzen wehen vom Trio Total herüber, flageolettierende Verfremdungsklänge aus dem Jenseits des so Diesseitigen, skizzenhafte Fragmente aus einem kollektiven Hit-Gedächtnis, die Schäfer anfangs eher sprechend, erzählend statt singend neu zusammensetzt.
Termin Sonntag, 18/11/07, 20.00 Uhr, Großes Haus.

Quelle: Theater Lübeck