Trotz COVID-19 – Fahrschulausbildung der Bundeswehr unverzichtbar
Bonn / Mönchengladbach (ots) – Der Kernauftrag der Bundeswehr ist und bleibt, auch und gerade in diesen schwierigen und speziellen Zeiten, die äußere Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Dies tut sie zum im Rahmen von Bündnis- und Landesverteidigung und zum anderen durch Einsätze im Ausland. Eine grundlegende Fähigkeit der Bundeswehr, um diese Kernaufträge erfüllen zu können, ist ihre durchgängige Mobilität bei Material und Personal. Die personelle Mobilität, also eine ausreichend hohe Anzahl von Kraftfahrern für alle Arten von Militärkraftfahrzeugen, wird durch die militärischen Fahrschulen – das sogenannte Kraftfahrwesen der Bundeswehr – gewährleistet. Militärkraftfahrer sind zu einem überwiegenden Teil Soldaten auf Zeit im Mannschafts- oder Unteroffizierdienstgrad. Monatlich scheiden Soldaten nach Ablauf ihrer Dienstzeit aus und müssen unmittelbar adäquat ersetzt werden. Um eine durchgängige Besetzung dieser Militärkraftfahrer gewährleisten zu können, ist es auch in den schwierigen Zeiten von COVID-19 erforderlich, die Ausbildung dieser Kraftfahrer in begrenztem Maße weiter durchzuführen. Dies ist unabdingbar zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und Führungsfähigkeit der Bundeswehr und unterstützt so indirekt die Sicherstellung von Hilfeleistungen der Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe. Deshalb fahren auch während der momentanen Situation der Corona-Krise weiterhin Fahrschulfahrzeuge der Bundeswehr auf öffentlichen Straßen und bilden dort ihren „Militärkraftfahrnachwuchs“ aus. Der Ausbildungsauftrag ist an die derzeitige Lage angepasst und auf das notwendige Minimum reduziert. Damit leistet das Kraftfahrwesen der Bundeswehr einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung einsatzbereiter Kräfte für das In- und Ausland. Im Fokus dabei stehen neben den Auslandseinsätzen der Bundeswehr auch der logistische Transport von militärischen Gütern in und durch Deutschland. Hintergrund: Von der Fahrschulausbildung über die Zulassung aller Bundeswehr-Fahrzeuge bis hin zum Sicherheitstraining für Militärkraftfahrer reicht das Spektrum der Aufträge für diese Spezialisten der Streitkräftebasis im und beim Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr. Etwa 13.000 Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer durchlaufen jährlich eine Kraftfahrgrundausbildung. Weitere Informationen zum Thema Bundeswehr und „Hilfeleistung CORONA“ finden Sie immer auch hier: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/im -einsatz/der-inspekteur-der-streitkraeftebasis-informiert Pressekontakt: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis Telefon: +49 (228)5504 -1112 bzw. nur nach Dienst: +49 (151) 14856035 kdoskbpizskb@bundeswehr.org Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/114358/4567872 OTS: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis, übermittelt durch news aktuell
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