tyntec Studie belegt: Smartphone-Nutzer bevorzugen SMS – SMS-Services besonders für die Nutzung sozialer Netzwerke interessant
München/Dortmund, 29.02.2012 – Die SMS ist noch lange nicht tot. Auch in Zeiten von Smartphones, IP-basierten Messaging-Diensten und Mobile Internet bleibt sie weiterhin die am häufigsten verwendete Methode, um Kurznachrichten zu versenden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage[1] unter jeweils 1.000 Verbrauchern, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von tyntec in Deutschland und Großbritannien durchgeführt hat. Demnach verschicken 73 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer Nachrichten noch immer mittels SMS, selbst wenn ihnen andere Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen. Zudem wurde durch die Studie deutlich, dass SMS die mobile Nutzung sozialer Netzwerke sogar noch verstärken könnte.Gemäß der Umfrage besitzen inzwischen rund 50 Prozent der Deutschen ein Smartphone – ebenso viele wie in Großbritannien. Bei allem Hype, der jedoch um die neuesten Apps und Programme für die Alleskönner-Handys gemacht wird: Neben Telefongesprächen ist die SMS-Kommunikation nach wie vor der wichtigste Verwendungszweck für Smartphones, wobei nach den beiden am häufigsten genutzen Funktionen gefragt wurde. Immerhin 62 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer verwenden SMS sogar ausschließlich oder meistens. Erst danach rangieren mit 42 Prozent die Apps (Mehrfachnennungen waren möglich).
SMS als Treiber für mobiles Social Networking
Die Hälfte der Befragten nutzt ihr Smartphone, um damit in ihren sozialen Netzwerken wie Facebook & Co. zu kommunizieren – in Großbritannien sind dies sogar 60 Prozent. Für Anbieter von sozialen Netzwerken steckt hinter diesen Zahlen enormes ungenutztes Potenzial, das durch eine Integration von SMS in die mobile Kommunikation ausgeschöpft werden könnte. Denn: Über 75 Prozent der deutschen Befragten würden SMS-Dienste für Anwendungen wie Erinnerungen, Chats, Updates oder Kontaktanfragen, die innerhalb ihrer sozialen Netzwerke integriert sind, nutzen (Mehrfachnennungen möglich). Besonders den Versand von Direkt-Nachrichten auf sozialen Netzwerken per SMS würden die Nutzer begrüßen.
SMS kennt jeder, IP-basierte Messaging-Services erst wenige
Während die SMS unter den Nutzern von Smartphones etabliert und bekannt ist, sieht es bei kostenlosen oder kostengünstigen IP-basierten Messaging-Diensten noch ganz anders aus: Circa einem Viertel der deutschen und einem Drittel der englischen Nutzer sind diese noch kein Begriff. Jedoch sind deutsche Anwender deutlich interessierter (47 Prozent) an solchen Messaging-Diensten als Verbraucher in Großbritannien (28 Prozent). Das ist ein interessanter Faktor vor allem für Anbieter von IP-basierten Messaging-Services, die mit der Integration von SMS die Verbreitung und Nutzerfreundlichkeit ihrer Dienste erhöhen könnten. Die am meisten genutzten Messaging-Anwendungen in beiden Ländern sind Facebook Messenger, WhatsApp und Skype. Darüber hinaus offenbart die Studie, dass fast drei Viertel aller deutschen Mobilfunknutzer (73 Prozent) Interesse daran hätten, für alle Anwendungen eine einzige Telefonnummer verwenden zu können.
„Unsere Studie zeigt: Die steigende Anzahl von Smartphones bedeutet nicht den Tod der SMS“, betont Michael Kowalzik, CEO von tyntec. „Vielmehr zeigen die Ergebnisse, wie groß das Potenzial für den Markt, insbesondere für Mehrwert-Services der so genannten Over-the-Top (OTT)-Anbieter, ist. Die Nachfrage nach SMS-Diensten ist unter Verbrauchern – unabhängig davon, ob sie ein Smartphone nutzen oder nicht – noch immer sehr hoch. tyntec ermöglicht den OTT-Anbietern mit seiner Technologie, SMS-basierte Messaging-Services in ihr Portfolio zu integrieren und damit die Attraktivität von sozialen Netzwerken, Internet-Messaging sowie VoIP- und Cloud-Telefonie-Anwendungen zu erhöhen. Denn Verbraucher können diese Dienste nutzen, unabhängig davon, ob sie über ein internetfähiges Mobiltelefon verfügen oder nicht.“
Mit seiner Lösung tt.One ermöglicht tyntec sozialen Netzwerken und anderen Internet-Unternehmen SMS, Sprache und Rufnummern nahtlos in ihre Online-Anwendungen zu integrieren und ihr Kommunikationsangebot zu erweitern. Ein weiteres Anwendungsbeispiel für tt.One ist der Service One Number, der Verbrauchern die Möglichkeit bietet, eine einzige Mobilfunknummer zu ihrer zentralen Kommunikationsschnittstelle zu machen und damit ihre persönliche Erreichbarkeit gezielt zu steuern.
[1] Online-Umfrage unter jeweils 1000 Verbrauchern in Deutschland und Großbritannien zwischen dem 27. Januar und 1. Febuar 2012.