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Politik & Wirtschaft

Umfrage von TrashMail.com zeigt: Fast jeder Fünfte ist schon einmal Opfer von Online-Stalking geworden

Stuttgart, 18. September 2014 – Der deutsche E-Mail-Dienst TrashMail.com, der seinen Nutzern kostenlose Wegwerf-E-Mail-Adressen zur Verfügung stellt, hat in einer öffentlichen Online-Umfrage die Frage gestellt: „Waren Sie schon mal Opfer von Online-Stalking?“ Die erschreckenden Ergebnisse: Fast jeder Fünfte (19 % aller Teilnehmer) ist online schon einmal belästigt worden. Die Umfrage fand im Zeitraum vom 02. Bis 17. September 2014 auf der Internetseite von Trashmail.com statt, 247 Personen haben an der Umfrage teilgenommen.Am 31. März 2007 ist der § 238, der sogenannte Stalking-Paragraph in Deutschland in Kraft getreten. Die Gesetzänderung zum Schutz von Stalking-Opfern soll diese besser gegen das beharrliche Nachstellen Dritter schützen und auch einen Schutz gegen Belästigungen via E-Mail und anderer moderner Kommunikationsmittel bieten. Tatsächlich ist es für Stalking-Opfer aber immer noch schwierig, sich gegen ihre Peiniger zur Wehr zu setzen.

Gegen Stalking im Internet kann man sich aber zum Glück mit einfachen Mitteln schützen. Dazu gehört, dass man potenziellen Stalkern keinerlei Angriffsfläche bietet und am besten seine gesamte Identität verschleiert. Mit dem deutschen E-Mail-Dienst TrashMail.com geht das einfach und völlig legal.

Stephan Ferraro, Geschäftsführer von TrashMail.com, erklärt: „Unsere Umfrage hat gezeigt, dass Online-Stalking leider viele Internet-Nutzer betrifft. Ein Grund dafür ist vielleicht das zu sorglose Verhalten vieler Nutzer. Dabei kann aus einer harmlosen E-Mail-Korrespondenz oder einem kleinen Flirt in sozialen Netzwerken plötzlich ein echtes Problem werden. Denn Online-Stalker belassen es selten bei einer virtuellen Belästigung. Hat der Stalker erst einmal die E-Mail-Adresse seines Opfers, ist es für ihn auch meist ein leichtes, Telefonnummer und Adresse herauszubekommen. In Extremfällen steht der Stalker dann plötzlich sogar vor der Haustür. Wirksam schützen kann man sich gegen Online-Stalking nur dann, wenn man im Internet so wenig wie möglich von sich preisgibt. Deshalb ist es sinnvoll, im Internet (und besonders in sozialen Netzwerken) niemals seinen echten Namen anzugeben und stattdessen immer ein Pseudonym und eine Wegwerf-E-Mail-Adresse zu verwenden, so dass niemand die wahre Identität herausbekommen kann.“

Wer sich also unbeschwert im Internet bewegen will, sollte folgende Tipps befolgen:

Die fünf besten Tipps gegen Online-Stalking:

1) Immer Pseudonyme wählen

Besonders in sozialen Netzwerken sollte man niemals seinen echten Vor- und Nachnamen angeben, sondern einen Fantasienamen (z.B. einen Vor- und Nachnamen aus seiner Lieblingsserien) wählen.

2) E-Mail-Adresse verschleiern

Statt der echten E-Mail-Adresse immer eine wegwerfbare Weiterleitungsadresse angeben. Der deutsche E-Mail-Dienst TrashMail.com bietet hier sowohl einen kostenlosen als auch einen kostenpflichtigen Dienst an. In der kostenlosen Version hat die Wegwerf-Adresse eine Gültigkeit von einem Monat und erlaubt bis zu zehn Weiterleitungen an die echte E-Mail-Adresse. Um die Privatsphäre der Nutzer und die Sicherheit der eingegebenen Daten zu schützen, verwendet TrashMail.com ausschließlich das verschlüsselte Protokoll HTTPS.

3) Nicht die echte Postadresse angeben

Niemals die echte Postadresse angeben. Wenn die Eingabe einer Adresse nötig ist, sollte man hier allerdings eine Adresse wählen, die es auch tatsächlich gibt. Viele Anbieter überprüfen nämlich die Adresse auf ihre Gültigkeit. Sollte man durch die Eingabe einer falschen Adresse gegen die jeweilige AGB verstoßen, kann man auf eine Postfachadresse bei der Deutschen Post zurückgreifen. Dadurch ist die Identität ebenfalls verschleiert.

4) Telefonnummern von Prepaid-Anbietern verwenden

Hat ein Stalker erst einmal die Telefonnummer seines Opfers, kann die Belästigung wirklich schlimme Ausmaße annehmen. Deshalb sollte man im Internet nie seine echte Telefonnummer angeben, sondern sich für diese Fälle eine Prepaid-Nummer besorgen. Bei einer Prepaid-Nummer ist zum einen die wahre Identität nicht herauszubekommen, zum anderen kann man die Nummer im Falle einer Belästigung auch einfach wieder kündigen.

5) Fotos vermeiden

Grundsätzlich ist es am besten, auf Fotos zu verzichten und auf keinen Fall Fotos von sich selbst ins Internet zu stellen. Wenn Fotos einmal nicht vermeidbar sind, sollte man aber zumindest darauf achten, dass niemand nachvollziehen kann, wo das Foto gemacht wurde und wer auf dem Foto zu sehen ist. Das heißt, dass bei dem Bild kein Name getaggt sein sollte und außerdem keine GPS-Koordinaten im Bild enthalten sind. Bei Fotos, die mit dem iPhone gemacht wurden, sind die GPS-Koordinaten zum Beispiel automatisch in der Bilddatei gespeichert. Hier sollte man dann vor der Online-Stellung auf jeden Fall die GPS-Koordinaten entfernen.