Umweltminister Methling würdigt Engagement des BUND als Anwalt von Natur und Umwelt

„Als staatliche Naturschutzverwaltung sind wir grundsätzlich auf Ihre Unterstützung angewiesen, denn ohne die vielschichtigen Tätigkeiten naturschutzfachlich versierter Personen vor Ort, Ihre Kenntnisse und Ihr Engagement wäre die personell eng begrenzte Naturschutzverwaltung oft an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit“, sagte Umweltminister Prof. Dr. Wolfgang Methling anlässlich der Landesmitgliederversammlung des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Mecklenburg-Vorpommern in Mirow (Landkreis Mecklenburg-Strelitz). „Gern möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass es äußerst positiv, wenn auch nicht immer nur angenehm ist, in vielen streitbaren Teilbereichen der Verkehrs-, Abfall- und Energiepolitik sowie im Naturschutz einen kritischen Impulsgeber, einen anerkannten Naturschutzverband zu wissen, der Sachkunde beweist und intensiv als Anwalt von Umwelt und Natur wirkt.“
Als Beispiele für das vielfältige Engagement des BUND in Mecklenburg-Vorpommern nannte Prof. Methling unter anderem den Baumschutz, die artgerechte Tierhaltung, die Grüne Gentechnik und den Widerstand gegen den geplanten Bombenabwurfplatz „Bombodrom“ sowie die Betreuung von Naturschutzgebieten oder anderen bewahrenswerten Naturobjekten: „Beispielhaft und ortsbezogen erwähne ich das Naturschutzgebiet „Müritzsteilufer bei Rechlin“, das durch Mitglieder Ihres Verbandes seit Jahren engagiert betreut wird und Sie aktuell im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung als Exkursionsziel ausgewählt haben. Neben den Beobachtungen auf ornithologischem und botanischem Gebiet leisten Sie auf der Grundlage eines Betreuungsvertrages mit dem Umweltministerium Kontroll- und Aufsichtsaufgaben sowie aktive Pflegemaßnahmen – eine wichtige und erfolgreiche Arbeit, für die ich mich auf diesem Wege bei Ihnen ausdrücklich bedanken möchte.“
Die Begleitung des Verfahrensweges für die geplante neue Kulisse von Europäischen Vogelschutzgebieten in M-V sollte nach Ansicht des Ministers konkreter Ausdruck sein, die konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem BUND und dem Umweltministerium fortzuführen.









